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Auch am Sonntag herrscht nicht wenig Verkehr auf Mandalays Straßen und wir verlassen die Stadt mit ihrer Dunstglocke Richtung Sagain. Büros und Schulen haben sonntags geschlossen, aber die Geschäfte haben geöffnet und Sonntag ist ein beliebter Shoppingtag. Auch Hochzeit wird gerne an diesem Tag gefeiert. Die Trauzeremonie beginnt schon morgens früh gegen 8.00 Uhr durch einen Mönch. Und als ein Hochzeitspaar gerade aus dem mit Blumen geschmückten Auto steigt, halten wir an und können mit dem Foto das Ereignis fest halten. Viel fehlt nicht, und wir wären noch am Ende noch eingeladen worden.
Wir besichtigen die Kaunghudaw Pagode, deren riesige goldene Halbkugel weithin sichtbar ist. Wir schlendern einmal um die Pagode herum und auch hier reiht sich Verkaufsstand an Verkaufsstand. Vor allem wird viel Thanakaholz (aus ihm wird die Schmink - Paste hergestellt) angeboten. Hier geht alles noch ruhig und gemächlich zu, hierher kommen fast nur die Einheimischen und Touristen sind eher selten.
Aye kennt in der Nähe der Pagode eine Garküche, die die besten Reisküchlein mit Wachtelei macht.
Und natürlich wollen wir probieren, nehmen auf den kleinen Plastikstühlchen Platz, bekommen traditionellen Myanmartee ( ein grüner Tee, den es überall aus großen Kannen gibt). In viel Erdnussöl wird der Teig auf einer großen Pfanne mit vielen halbkugelförmigen Einlassungen verteilt, darauf kommt je ein Wachtelei. Auf einem Korb, ausgelegt mit Zeitungspapier kann das Fett abtropfen, bevor die Köstlichkeit von uns mit einer Tamarinden - Honigsoße verspeist wird.
Unsere Weiterfahrt führt uns durch ländliches Gebiet vorbei an Linsen- , Sesam- und Maisfelder oder Tomaten - und Kürbisanpflanzungen.
Wir überholen mehrere Ochsenkarren - Jungen und Mädchen einer Schulklasse, die uns fröhlich zuwinken- auf ihrer Fahrt in ein Kloster. Dorthin bringen die Schüler traditionell im Monat November zum Ende der Regenzeit Geschenke für die Mönche. Gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung wird gegessen und eine Zeremonie gefeiert.
Schon bald ist von weitem der höchste stehende Buddha Südostasiens ( 114 m hoch)von Twinn Daung und den davor liegenden 90 m langen Buddha zu sehen. Wir steigen nur 4 von 31 Stockwerken im Buddha - dieser riesigen goldglänzenden Figur- nach oben.
Auf dem Weg zurück sehen wir auf einen Wald von über 1000 lebensgroßen .Buddhafiguren. Sie sitzen mit einem schattenspenden Schirm in unendlich vielen Reihen auf dem Boden, mit Blick auf die beiden Statuen und neben jeder Figur steht einem Bodhi-Baum. Irre!</
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