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Saintes Maries de la Mer liegt am Mittelmeer im Delta der Rhône. Diese Gegend der Provence nennt sich Camargue und unser Campingplatz grenzt an ein Naturschutzgebiet. Am ersten Tag (Mi, 19.04.) haben wir den Campingplatz inspiziert, alle Geräte des Spielplatzes ausprobiert und das Mittelmeer bzw. unseren Strand gemeinsam gesehen und erkundet. Der Wind pfiff uns dabei ordentlich um die Ohren, selbst der Sand wurde ordentlich aufgewirbelt. Aber den Kindern war es durch die tolle Kulisse fast egal. Wir haben uns informiert und am nächsten Tag auf die Räder geschwungen, um bis zur Einmündung der „Petit Rhône“ („Kleine Rhône“) zu Radeln. Wir konnten einen Drachen steigen lassen, da der Wind bisher nur etwas nachgelassen hat. Auf dem Rückweg sind wir dann durch den Ort gefahren, haben gemütlich Französisch gegessen und waren dann nach kleinem Stadtrundgang und kurzen Besorgungen froh, wieder am CP angekommen zu sein. Der Wind war dann nahezu weg, jedoch kamen nun die Mücken hervor. Die hatten wir bei der Wahl unseres Stellplatzes nicht beachtet, wir standen direkt neben einem stehenden Bach. Generell besteht die Camargue aus vielen flachen Seen und Tümpeln (-> verdammt viele Mücken), da hier neben dem Tourismus viel Viehzucht und Salzgewinnung den Charakter der Landschaft ausmachen. Dadurch gibt es hier viele Rinder- und Pferdezuchten und auch Flamingos! Diese Tiere wollten wir natürlich alle sehen und die Camargue-Pferde, welche fast alle weiß sind, bekamen wir nahezu immer zu sehen. Es sind keine Schimmel, sondern eine besondere Rasse von hier. Ebenso die Rinder, die wir im Rahmen einer Bootstour entlang der Petit Rhône am vierten Tag zu Gesicht bekommen haben. Sie sind alle schwarz, kleiner als unsere Rinder und recht lange Hörner. Vor der Bootsfahrt haben wir noch ein paar Souvenirs geshoppt und sind davor und danach durch die Gassen geschlendert.
An unserem fünften Tag dort haben wir nach dem Auschecken einen Tagesspaziergang gemacht, bei dem wir auch Flamingos in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen haben. Alle waren weiß mit roten Federspitzen. Vor allem fliegend sind sie besonders schön anzusehen. Unser Nachmittagspicknick haben wir am Meer verbracht. Dabei haben wir gleich zwei Drachen steigen lassen. Ein toller Abschluss, sodass wir nach dem Abendbrot wieder weiter gen Osten gefahren sind. Das nächste Ziel heißt Grimaud, jedoch wollen wir nur die Hälfte der Strecke schaffen, den Vormittag mit Besorgungen, Tanken usw. verbringen und dann über die Mittagszeit bis ans nächste Ziel weiterfahren.
[Für alle, die aufgepasst haben: Der dritte Tag bestand aus Spielplatz, kleine Radtour in die Stadt, um dem Supermarkt diverse Dinge käuflich zu enteignen, und Strand. Wir haben es alle geliebt. Raphaels beobachten des Meeres sowie Theodors Kreischen und Quietschen beim Weglaufen vor den kalten kleinen Wellen war allein schon den Urlaub wert :-) Aber er wollte immer wieder rein und baden gehen, hat es sich aber dann doch immer wieder überlegt…allerliebst!]
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