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24.04. 16 Uhr
Wir kamen pünktlich zum Vesper und mit dem Aufwachen der Kinder in Grimaud an.
Allerdings hatte uns eine Nachricht von Klaus dieses ziemlich verdorben. Er war mit Trixi beim Tierarzt. Zweifacher Nierenkrebs, der schon Metastasen gebildet hat. Sie hat eine Schmerzspritze bekommen, die zwei Tage hält. Wie lange Trixi noch durchhalten würde, wäre unklar, aber lange gibt der Arzt ihr nicht mehr. Was für eine Botschaft. ;-(
Diesen Schock mussten wir erstmal verdauen und somit wurde den restlichen Tag nur der Campingplatz mit angrenzendem Strand und der Spielplatz erkundet. Abendbrot und ab ins Bett.
25.04.
Die Entscheidung war getroffen. Wir brechen den Urlaub nicht ab. 1300km mit zwei Kindern mal schnell zurück, bedeutet viel Kraft und Stress. Und die Frage, ob Trixi es bis dahin schafft, war auch nicht geklärt. Wir mussten uns also mit dem Gedanken anfreunden, uns nicht von Trixi verabschieden zu können, sie aber nicht mehr länger leiden zu lassen.
Um uns ein bisschen abzulenken und vom Campingplatz zu kommen, machten wir einen Spaziergang zum angrenzenden Port Grimaud, einem wunderschönen Fischerdörfchen, was ein wenig an Venedig erinnert. Nach dem Mittagessen stiefelten wir also mit dem Croozer über den Strand - ganz schön anstrengend ;-D
In Port Grimaud läuft man durch Gassen, die Häuser sind zum größten Teil Einfamilienhäuser, die aneinandergrenzen und jedes eine Bootsanlegestelle hat. Über ein paar Brücken gelaufen, kamen wir plötzlich am niedlichen Marktplatz an mit vielen Ständen voller Souvenirs. Auch wir deckten uns ein bisschen ein. Philipp bestieg noch einen Turm, um das KleinVenedig von oben zu betrachten. Nach einem Eis ging es zum Strand, wo wir unser Vesper verspeisen konnten und die Jungs noch ein bisschen im Sand tollen konnten. Theodor zog sich urplötzlich aus und sagte "Theodor baden!" Gesagt, getan, er ist der Erste von uns, der das kalte Nass schon komplett genossen hat.
Am CP zurück wurden die Kinder gebadet und es gab Abendbrei. Als sie schliefen, konnten wir ins naheliegende Restaurant Lasagne essen und mit einem Bierchen auf (Schwieger-)Papi anstoßen.
26.04.
Der wohl schrecklichste Tag unserer Reise.
9 Uhr war es soweit und wir konnten per FaceTime Trixi verabschieden
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