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Widmung in einem Krimi. Zum ersten Mal lese ich meinen Lieblingsdichter auf Englisch! Und es passt so gut zu meiner Reise. Aber Kleist hat das mit der Reise um die Welt wohl kaum wörtlich gemeint. Das war um 1800 immer noch eine grössere Sache. Viel mehr ging es ihm um die Reise ins Innere, zum "innersten Gefühl", auf das wir ganz vertrauen sollen. Und diese Reise ist ja auch ganz schön spannend.
Ich selber mache parallel zu der "äusseren" Reise zunehmend eine zu mir selber. Ich habe viel Zeit mit mir und entdecke einiges auf neue Art, lerne mich auch besser kennen. Ich habe zum Beispiel schnell herausgefunden, dass meine unbändige Entdeckerlust mich überfordert und habe bewusst Ruhephasen eingebaut. Ich habe auch herausgefunden, warum ich oft "vergesse" zu essen - es sind nämlich die Momente, in denen mir am deutlichsten bewusst wird, dass ich allein unterwegs bin. Und ich versuche sie zu vermeiden. Heute habe ich deshalb im Drehrestaurant des Sky Tower ganz edel einen Fisch genossen und dabei einen atemberaubenden Rundblick erlebt. Ganz im Sinne von Kleists Suche nach Paradiespforten ...
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