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Heute ging nichts, wie ich wollte. Ich habe nichts gefunden und ich bin an einem Ort, wo ich heute nicht hin wollte!
Aber eins nach dem anderen. Das erste Problem ist, dass es kaum Spinner wie mich gibt, die einfach ein Auto mieten und losfahren. Entsprechend war ich heute, wo immer ich hinkam, der einzige Weisse. Und habe dafür viele lustige Gespräche mit Fijianern geführt. Sie sind fast durchwegs sehr freundlich und "gwundrig". Was mir aber Mühe macht, ist, dass nichts angeschrieben ist, nicht einmal kulturelle Highlights. Touristen leben hier in riesigen Fünfstern-Resorts und werden überall hingekarrt. Und die Chauffeure wissen, was wo ist. Da braucht es weder Wegweiser noch Infocenter!
Einmal habe ich mich bös verfahren und bin auf einer Strasse gelandet, die diesen Weg nicht verdient. Stellenweise habe ich wirklich mit den Rädern die höchsten Punkte des Schotters gesucht, bin dafür aber in einem ursprünglichen Dorf angekommen, wo mir ein Neffe des Dorfhäuptlings eine Lektion in Fijianischer Dorfkultur gegeben hat. Sehr traditionell und sehr patriarchalisch organisiert. "Die Dorfbewohner tun, was wir ihnen sagen...". Zitat.
Ich bin an sicher einem Dutzend wunderschöner Strände vorbeigekommen, wollte aber nicht in so einer Hotelmaschinerie absteigen, was dazu führte, dass ich jetzt in der Hauptstadt Suva bin (ohne Strand) und trotzdem sauteuer wohne. Morgen mach ich das besser. Irgendwie.
Im Bild: Abendstimmung vor der Suva Inn.
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