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Mit der Rikscha geht es mitten in den Stadtverkehr. Wir kommen uns vor, wie in der Hauptverkehrsstraße eines Ameisenbaus und jede Ameise trägt eine übergroße und dauerertönende Hupe auf dem Rücken.Der Straßenlärm wird nur durch die hochtönenden Angstschreie von Caro übertönt - ein gutes Zeichen, die beiden sind noch am Leben.
Aus uns unerfindlichen Gründen überleben wir die Halsbrecherische Fahrtund erreichen den Reunification Palace. Leider gibt es gerade nur eine Tour auf vietnamesisch, so bleibt der Besuch nicht viel mehr als ein kleiner Eindruck ohne wirklich Hintergrundwissen zu erhalten.
Beim Verlassen des Palace stellen wir fest, dass wir vor lauter Angstattacken während der Rikscha tour gar nicht auf den Weg geachtet haben. Zumindest auf eine Himmelsrichtung können wir uns einigen. Auf dem Rückweg wird noch schnell ein Labyrinth artiger Markt eingebaut, was natürlich ungemein zu einer besseren Orientierung führt und als dann auch noch dunkel wird, haben wir uns komplett verirrt.
Als wäre dies nicht genug, beginnt genau in diesem Moment die Regenzeit in Vietnam. Sehr hilfreich sind auch die Lokole, die uns immer bejahen, dies sei die richtige Richtung, auch dann noch wenn wir in zwei gegensätzliche Richtungen zeigen.
Letztlich haben wir dann einfach Anfängerglück und stehen auf einmal direkt vor dem Hotel. Ich hoffe, das Glück bleibt uns auch für die weitere Reise erhalten. Im Hotel wartet auf uns bereits die Reisegruppe für unsere Tour über Kambodscha nach Bangkok- Intrepid Tour: Road to Angkor. Nach einem gemeinsamen Dinner und ein paar netten Trinkspielchen torkeln wir bereits zum zweiten Mal auf dieser Reise leicht angetrunken in unser Hotelzimmer.Wenn das so weiter geht, werde ich wegen Caro und Gernot noch zum Alkoholiker. Vielleicht kann ich hier günstig eine neue Leber erwerben?!
Diese Nacht werden wir von riesigen Ameisen mit Reifen und Hupen träumen und von einem Moped freienKambodscha - unser nächstes Reiseziel.
Bis Bald
Der Nico
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