Heute hatte im am Morgen das einzig giftige Tier, das es hier gibt in meinem Zimmer, in meinem Bett. Es ist so etwas wie ein Tausendfüssler, aber viel grösser und mit 2 giftigen Stacheln. Das Tier muss zerschnitten werden, damit es wirklich tot ist....grrrrr!
Michael hat es zum Glück, nach langem Suchen gefunden und gekillt.
Nach diesem Schrecken bin ich allein, und später als sonst, in unsere Bucht runter, um mit den Delfinen zu schwimmen. Gestern war ich übrigens mit dem Kajak wieder mal dort und Dean. Er schwamm die ganze Strecke und ich paddelte. Doch die Delfine waren eher zurückhaltend und am schlafen. Vom Kajak aus ist es auch schwierig, sie wirklich zu erkennen, wenn sie tief unten sind. Trotzdem verbrachten sie eine Zeit um das Kajak herum und ich konnte mit ihnen etwas Kontakt aufnehmen. Sie gaben mir vor allem 4 Dinge mit, die wichtig sind und die ich den Kindern mitgeben soll, wenn ich über die Delfine und Wale Aufklärungsarbeit mache. Es hat sich immer mehr heraus kristallisiert, dass ich nach dem halben Jahr viel Aufklärungsarbeit in die Schulen bringen soll.
Nun aber zurück zu heute Morgen:
Ich schwamm also los, Richtung Monument Captain Cook (unterdessen machen mir die langen Strecken im Wasser nichts mehr aus :-) und war noch etwas aufgewühlt wegen dem Erlebnis mit diesem giftigen Tier und weil ich mich immer wieder etwas abgrenzen muss, vor allem gegen die Männer da (leider keiner dabei, der mich wirklich anzieht, ich dagegen scheinbar sie, was ja auch ganz nett ist...und manchmal schwierig)...
Naja, guter Lehrplatz um zu lernen mich abzugrenzen, was ich immer noch nicht so gut kann.
Durch das Schwimmen wurde ich immer ruhiger, verband mich mit den Engeln und ihren Farben und begann das Wasser hier und überall zu segnen, schickte Heilenergie hier und in alle Gewässer und begann dadurch, auch mit den Delfinen Kontakt aufzunehmen.
Ich wusste nicht, ob sie wirklich da waren oder ob sie überhaupt Kontakt wollten. Doch ich wusste, auch wenn ich sie nicht sehe oder sie schlafen wollen, sie erhalten meine Botschaften. Das Wasser wurde immer weicher und es war ungewöhnlich klar heute, vielleicht weil es gestern ausgiebig regnete. Und da hörte ich sie! Es war die Antwort auf meine Segnungen und das Licht und die Liebe, die ich ihnen sendete. Ich war schon nur glücklich sie zu hören und es ist immer wieder wie das erste Mal. Es wird mir nie langweilig oder Gewohnheit, sie zu hören, sie zu erleben. Es wird fast eher zu einer Sucht, sie immer wieder zu erleben, zu hören und zu sehen. Es macht mich so glücklich, wie fast nichts sonst auf diesem Erdenrund.
Und dann kamen sie zu mir... Zuerst waren sie ganz verspielt und kamen nur kurz, um "Hallo" zu sagen und jagten ganz schnell wieder weg. Zuerst versuchte ich ihnen zu folgen und merkte aber rasch wie ich ermüdete, und dass ich genau das Verhalten an den Tag legte, was viele Menschen tun. Ihnen nach schwimmen, ja sie fast verfolgen, aus lauter Gier. Sofort drosselte ich mein Tempo, verband mich wieder mit den Engeln und bat darum Kanal für alle Engel, Energien und aufgestiegenen Meister sein zu dürfen, um diesen wundervollen Wesen das zu kommen zu lassen, was sie brauchen. Es ging nicht lange und sie kamen zurück. Sie nahmen mich in ihren Schwarm auf, ich blieb in dieser Energie des Friedens, verbunden mit den Engeln und des Sendens. Es fühlte sich für mich an, als wäre ich schon immer mit ihnen geschwommen, ein Teil von ihrem Schwarm. Sie schwammen ganz langsam, passten sich meinem langsamen Tempo an und ich spürte, wie sie diese, durch mich hindurch gesendeten Energien tief in sich aufnahmen/aufsaugten. Ich wusste nicht welcher oder welche aufgestiegenen Meister oder Engel grad da waren und mich als Kanal benutzten, das war auch nicht wichtig. Ich fühlte mich ganz ruhig und friedlich und einfach tief im Sein verankert. Sie waren so nah, schwammen rechts und links und vor und hinter mir, gleichmässig und ruhig und nahmen diese Energien tief in sich auf. Ich hätte sie berühren können, wenn ich gewollt hätte und ich weiss, sie hätten es in diesem Moment zu gelassen, doch das kam für mich nicht in Frage, denn kein Delfin sollte berührt werden. Ihre Haut ist für mich etwas Heiliges, äusserst Sensibles, das weit über unser Verstehen hinaus reicht, und das wollte ich ehren und respektieren. Ich weiss nicht, wie lange wir so zusammen schwammen, sie und ich ganz allein, ich weiss nur, es war lange.
(Ich war erst zwei Stunden später wieder am Strand.)
Unmittelbar neben mir, während des gemächlichen Schwimmens machten zwei Delfine Liebe. Ich war mit eingebunden und durfte dieses Verschmelzen der Zwei, die synchron und gleichmässig währenddessen miteinander schwammen, mit erleben. Ich war wirklich ein Teil vom Ganzen und alles fühlte sich so natürlich, meditativ und liebevoll an. Ich sah es noch ein paar Mal dieses Verschmelzen von zwei Delfinen miteinander, so nah und so lange habe ich es noch nie erlebt. Während alldem nahmen sie die gesendeten Energien auf und ich rief ihnen in Gedanken zu: "Ja! Macht Babys, pflanzt euch fort, damit es euch wieder zahlreich gibt! Ich liebe euch!" Sie sahen mich träge und vollkommen entspannt an. Es war unbeschreiblich. Es ist so unendlich beglückend, wenn sie auf die Engel und die Farben reagieren, die ich ihnen schicke oder auch heute, als ich mich für alle Energien, die ihnen helfen, zur Verfügung stellte. Doch plötzlich verteilten sie sich und schwammen etwas weg und als ich den Kopf aus dem Wasser streckte, sah ich einen Meter entfernt ein grosses Boot. Ich erschrak, ich hatte das nicht bemerkt und das Boot mich wohl auch nicht. Ich hatte genug Zeit abzudrehen, doch damit war meine Zeit mit dem Schwarm vorbei. Es kamen auch plötzlich ein/zwei Boote mehr und diese spezielle Energie, die ich mit den Delfinen geteilt hatte, war vorbei. Als ich ein kurzes Stück zurück geschwommen war, Richtung Strand, kam ein einzelner Delfin plötzlich zu mir. Ich sah, wie er mich unter Wasser ansah, dann streckte er bolzengerade den Kopf aus dem Wasser. Ich tat es ihm nach und wir schauten uns an der Wasseroberfläche an. Er tauchte mit dem Kopf wieder unter Wasser und beäugte mich da, ich ihn auch. Danach streckte er seinen Kopf wieder bolzengerade aus dem Wasser, ich auch. Ich weiss nicht, wie oft wir dieses Spiel machten, es war wie dass "guggus-dada"-Spiel. Ich musste so lachen und zum Schluss jumpte er noch 2/3x neben mir aus dem Wasser und drehte seine wunderschönen Spiralen bevor er in die Tiefen und zu seinem Schwarm verschwand. Menschen auf einem Boot beobachteten den Delfin und mich ganz erstaunt....sie denken jetzt sicher, ich bin eine von diesen Delfinflüsterer :-D
....naja irgendwie bin ich das ja auch...oder? ;-)