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Es ist auch im Urlaub nicht ohne Herausforderungen...also, alle die mich wegen den letzten Einträgen im Blog vielleicht beneideten, möchte ich mit den Worten trösten, dass ich auch zwischendurch immer wieder mal mit meinen Schwierigkeiten und anderen Ärgernissen zu kämpfen habe.
Gestern musste ich doch tatsächlich 2x am selben Tag das Mietauto wechseln, da ich einmal einen Platten hatte, ein Stück Eisen in einem Reifen... Und das zweite Mal löste sich ein Plastikteil vorne, das ich dann eine längere Zeit mitschleppte (und alle, die jemals ein Mietauto hatten, wissen sicher, dass das Zurückbringen und Umtauschen mit vielen Umtrieben verbunden ist ;)
....schon nur die Autovermietung wieder zu finden, war ein Abenteuer und mit Ängsten und viel Zeitaufwand verbunden. Ich habe zwar sehr wohl von Conny ein GPS, das hilft mir aber nur, wenn ich die genaue Adresse eingeben kann ;-)...was ich meistens nicht weiss.
Gestern bin ich mit Janet, einer Kindergartenlehrperson, die in einer Waldorfschule hier unterrichtet, zu Mala gefahren. Das ist ja die Hebamme, die mit Be zusammen ist und meine beiden schwangeren Freundinnen auf Whalesong betreut. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet, ich wusste nur, dass Mala eine Nachtwanderung vorhatte. Es ergab sich ein schönes Gespräch unter Berufskolleginnen, die eine ähnliche Einstellung, bezüglich ihres Berufes haben. Schlussendlich sind wir auch noch bei Beziehungsthemen hängen geblieben
;-)
Die Fahrt zu Mala, die auf der anderen Seite der Insel lebt, in der Nähe von Hilo....übrigens eine ganz andere Vegetation, sehr viel grüner und üppiger mit Wasserfällen...machten wir einen Stop beim Mauna Kea Beach. Eigentlich ist es ein Luxushotel mit Golfplatz, doch der Strand darf auch von auswärts genutzt werden. Der Strand ist lang und fast menschenleer, mit weissem feinen Sand. Das Meer kommt in weichen türkisfarbenen Wellen an den Strand gespült und ist von Sonnenlicht durchflutet. Ich habe viel Zeit an diesem Strand, mit dem Meer und dem Licht dort verbracht. Es ist Heilung pur, was da geschieht....Licht, Feuer, warmes sanftes Meerwasser und ganz feiner weisser Sand. Wundervoll!
Alles ist weich dort und mit Licht durchflutet!
Danach fuhren wir zu Mala weiter und da es währenddessen dunkelte, verfuhren wir uns ein paar Mal. Mala empfing uns mit einem schmackhaften Gemüse- und Salatessen aus dem eigenen Garten. Viele verschiedene Kräuter, Knollen und was auch sonst noch, dufteten uns aus ihren Kochtöpfen entgegen. Danach mussten/durften wir alles an Kleidern, das wir bei uns hatten, anziehen. Und unsere Nachtwanderung begann. Janet und ich, Mala, und noch eine Bekannte und ihr Partner schlossen sich uns an. Ich durfte in dieser Nacht erleben, welche Kraftplätze die Ur-Einwohner von Hawaii regelmässig mit Gaben und Geschenken besuchen und ihre Rituale dazu abhalten. Je höher wir stiegen, von Kraftort zu Kraftort, desto mehr stieg auch die Energie. Wir waren die ganze Nacht unterwegs von Kraftplatz zu Kraftplatz und jeder von diesen Orten wurde gesegnet mit Blumen, Kokosnüssen und was auch immer. Die hawaiianischen Schamanen, die mit dabei waren, bestimmten, was gesegnet und an diesem Kraftort gelassen wurde. Am zweitobersten Kraftort vom ehemaligen Vulkanberg Mauna Kea, der 4205m hoch ist, befühlte ich in meiner Regenjackentasche Eicheln von einem Baum in der Schweiz, in der Nähe von Conny's Zuhause. Ich hatte sie ganz vergessen, dass ich sie als Erinnerung von einem Ritual, das ich mit einem Eichenbaum am See bei Conny hatte, mitnahm. Es war ein Ritual zum Loslassen von diesem Schmerz in mir von Gibraltar, was ich dort alles erlebte und das Loslassen von Curro, dem
Pilotwalmännchen...
Ich spendete meine Eicheln dem "Altar" von den hawaiianischen Einheimischen, dem Altar des Loslassens! Der schamanische Führer machte noch einen Witz darüber, dass ev. nun ein Schweizerbaum hier wachsen werde.
Es regnete schon zu Beginn, und ich weiss nicht mehr, wie viele Kraftplätze wir besuchten und welche Funktionen sie hatten. Doch eines weiss ich, je näher wir dem Gipfel von Mauna Kea kamen, desto intensiver waren die jeweiligen Kraftplätze, Gebete etc. zu spüren. Wir erlebten einen traumhaften Sonnenaufgang dort, wir schliefen nicht und waren nur einfach dort, vollkommen im Jetzt verankert.
Zuoberst auf dem Gipfel hatte ich ein wundervolles Erlebnis: Als ich diesen letzten spirituellen Ort der Hawaiianer erlebte, meine Hände um diese Steine legte, da war ich tief berührt. Diese Steine lebten, sie bewegten sich ganz sanft, immerzu. Das war extrem tief und schön! Eine so heilige, intensive und mächtige Energie von einem Ort habe ich noch nie in meinem Leben erlebt.
Die Bilder vom Vollmond und den Orbs war einfach nur noch Zugabe.
Wow!!!!
Hawaii ist sehr mystisch, ich glaube, dass Jeder/Jede grad das erlebt, womit er/sie in Kontakt ist. Es ist ein magisches Land hier!
Niemand sollte auf Grund der Erzählungen von Jemand anderen herkommen, sondern nur wenn er/sie den Ruf hört, ganz für sich selbst!
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