Profile
Blog
Photos
Videos
Hallo Ihr Lieben,
heute ist wieder ein besonderer Tag, Sonntag, der Tag an dem ich für euch Tagebuch führe. Viele Leute sagen, studieren wäre Urlaub und sie haben recht! Aber was, wenn ein Student einmal Urlaub vom Urlaub braucht? Dann macht er ein Auslandssemester auf Bali. Aber manchmal ist auch das nicht genug für den verwöhnten Studenten und er braucht Urlaub vom Urlaub vom Urlaub, ich hoffe ihr könnt mir noch folgen? Deshalb bin ich am Donnerstag mit dem Speedboot auf die Gili Islands gefahren.
Donnerstagmorgen, der Wecker klingelt um 5:30 Uhr. Eigentlich sollten wir von einem Bus um 7:15 Uhr abgeholt werden, eigentlich! Allerdings wurde unser Ort nicht von dem Bus angefahren, haben wir im Nachhinein mitbekommen, schade! Nach dem wir schon 2 Stunden gewartet hatten, ein Schlag ins Gesicht. Aber wir sind ja auf Bali, also lässt sich da noch was drehen! Wir haben umgebucht und sollten jetzt um 9:00 Uhr abgeholt werden. Nach unzähligen Anrufen und weiteren 2 ½ Stunden in der brütenden Hitze hat es auch geklappt, endlich ein Auto. Zu sechst saßen wir drin, war ein wenig eng, aber nach 20 min, wurde uns ein größeres Auto gestellt. Eins lernt man auf Bali ganz bestimmt-> Geduld. In Deutschland hätte man bei solch einer Verspätung bestimmt sein Geld zurück verlangt, hier ist es Normalität und aufregen bringt ja sowie so nichts. Wir sind also zum Hafen nach Padang Bai gefahren und in das Speedboot eingestiegen. Nach 1 ½ Stunden haben wir dann die Gili Islands erreicht! Ein absolutes Paradies! Die Menschen sind wahnsinnig freundlich und auch nicht so aufdringlich, wie auf Bali. Jeder wünscht einem einen Guten Morgen, fragt nach deinem Befinden und hat ein riesen Lächeln im Gesicht.
Angesteckt von diesem Lächeln, läuft man hier mit einem Dauergrinsen herum. Wir haben uns dann eine Bleibe gesucht und sind ca. 100 Meter zum Strand gelaufen. Auf den Gili Islands gibt es keine Motorroller oder Autos, hier fährt man mit dem Fahrrad oder der Kutsche! Super entspannt. Echt angenehm ohne Motorengeräusche und Gerüche. Am ersten Abend haben wir uns den Sonnenuntergang am Strand angeschaut und uns später mit einem Bier an den Strand gesetzt.
Am nächsten Tag, haben wir uns wieder eine neue Unterkunft gesucht und sind anschließend schnorcheln gegangen. Habe ein paar Riesenschildkröten und andere bunte Fische gesehen und bin ein bisschen hinterher geschwommen. Es ist einfach nur der Hammer und man möchte gar nicht mehr aus dem Wasser raus. Es gibt hier lauter Restaurants und Bars am Strand mit Live-Musik oder Reggae! Ein Detail möchte ich euch nicht vorenthalten: Auf Gili Island gibt es keine Polizei, dass heißt hier wird Grass geraucht und Mushrooms gegessen, ohne Ende! Könnte evtl. die gute Laune der Bewohner erklären. Die Schilder: You have no Woman no cry, no Mushroom can´t fly und Magic Mushroom, Ticket to the Moon fand ich schon ganz amüsant.
Wir haben dann noch einen Berg, wenn man das so nennen kann, bestiegen und uns von oben den Sonnenuntergang angeschaut. Von hieraus konnte man sogar den Vulkan auf Bali sehen, war schon schön. Wir sind den Berg auf der anderen Seite der Insel wieder runter gelaufen und haben uns in einer Strandbar mit Feuershow etwas zu essen bestellt. Haben später ein Taxi gerufen, also eine Kutsche und sind wieder zurück zu unserem Bungalow gefahren. War eine echt lustige Fahrt. Wir sind danach auf den Night Market gegangen und ich habe den besten Pancake meines Lebens gegessen. Banana-Pancake mit Schokostreuseln, Kokosmilch und Peanuts obendrauf! War echt super. Zurück im Bungalow angekommen, wollte ich mir erst mal eine Dusche genehmigen. Hier haben mir ein paar Kakerlaken Gesellschaft geleistet, hätte gerne drauf verzichtet, aber so ist es halt.
Am Samstag sind wir nach dem Schnorcheln noch angeln gegangen! Die Jungs haben vier Fische gefangen, die allerdings zu klein waren und nicht wie gewünscht unser Abendessen gestalten sollten. Nach dem Abendessen haben wir uns mit ein paar anderen an den Strand gesetzt, den Locals beim Singen am Lagerfeuer zugehört. Auch dieser Tag fand wieder ein zu schnelles Ende. Am Sonntag mussten wir früh aufstehen, um unser Boot zu bekommen. Wieder Pech gehabt, nicht wie besprochen um 8:00 Uhr, sondern um 11:00 fuhr das Boot ab. Aber es gibt wohl schlimmere Dinge, als am Strand auf ein Boot zu warten ;). Z.B Dauerregen und Kälte, wie in Deutschland ;).
Morgen steht mein Umzug vor der Tür und eine anstrengende Woche Uni ;)
Nächste Woche werde ich vielleicht den Vulkan hochklettern, wird bestimmt kalt. In diesem Sinne, Regenrinne.
- comments