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Hallo!
Leider hatte ich online den Rest meines Blogs geschrieben, aber irgendwie wurde er nicht gespeichert. Also schreibe ich euch jetzt den Rest meiner Reise nach Adelaide, meinen Trip von Adelaide nach Melbourne und das Wiedersehen mit Freunden in Melbourne. Heute ist Montag, der 30.4. und ich fliege am 6.5. weiter nach LA. Holly, die Freundin bei der ich hier in Melbourne untergekommen bin, bringt mich auch an den Flughafen, auch wenn mein Flug mit 9.30 relativ zeitig ist am kommenden Sonntag.
Also machen wir bei Emilys Bistro weiter. Das liegt in Quorn einem kleinen Dorf vor den Flinders Ranges, einer Bergkette die durch Verschiebung von Erdplatten entstanden ist. Auch hier, wie an vielen anderen Stellen in Australien, wurden die bestehenden Wälder durch die ersten Siedler gerodet um daraus Baumaterial für Schiffe und Häuser zu machen. So wurden die Wälder um Flinders Ranges wieder bewaldet. An dem Tag wo wir in Quorn angekommen sind, haben wir nicht mehr sehr viel gemacht, ausser sind essen gegangen und haben dann DVD´s in dem großen Wohnzimmer angeschaut. Hier noch ein Nachtrag zum Hostel: Das Hostel ist die alte Mühle des Dorfes in dem es wohl auch spucken soll, wie ich gestern erfahren habe. Das Gebäude ist zwei Stöckig und im oberen Stockwerk ist ein Museum untergebracht, wobei im ersten Obergeschoss Zimmer für die Tourguides sind, die aber nicht benutzt werden, da meist ein Zimmer im angebauten Motel frei ist.
Am nächsten Morgen ging es in die Flinders Ranges, dabei haben wir zuerst die Yourambulla Caves angeschaut, die Wandmalereien der Aborigines zeigen, bevor es weiter zum Wilpena Pound ging. Wilpena Pound ist ein natürlicher Krater in den Flinders Ranges. Nach dem Mittagessen ging es zurück zum Parkplatz, wo ich mir den Kopf am Außenspiegel des Buses angeschlagen habe, was nach 3 Tagen immer noch leicht wehgetan hat. Aber alle die mich kennen, wissen wie d*** mein Schädel ist, und dass ich das öfters mache. Also nichts passiert. Von dort aus sind wir noch zu verschiedenen Lookouts gefahren, um die Landschaft der Flinders Ranges zu bestaunen. Wieder zurück im Hostel, hätte ich mir mehr Aktivität an diesem Tag gewünscht, aber da steht halt nicht mehr im Auflaufplan des Unternehmens. Wir hatten auf jeden Fall zwei Stunden frei vor dem Abendessen, die ich zum Blog schreiben genutzt habe.
Zum Abendessen waren wir in einem Pub, wo ich Känguru Schnitzel gegessen habe. Das ist ein super weiches Fleisch und einfach lecker. Nur leider waren dazu wieder Pommes, und nach etwa 3,5 Tagen mit fast jeden Essen Pommes ist das auch nicht mehr so toll.
Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Adelaide, wo wir in Claire zum Mittag stop gemacht haben in einer leckeren Bäckerei, wo es auch Sandwichs gab. Danach ging es im Regen weiter zur Weintestung in Sevenhill. Einem weltweit berühmten Weingut, wo auch Angelina Jolie und Brat Pitt ihren Wein kaufen. Der Wein war super, nur die Bedienung nicht ganz so toll. Aber auch da sehen wir drüber hinweg, da es freien Wein gab. Das Weingut Sevenhill, wurde von Mönchen gefründet, die zuerst nur Messwein hergestellt haben, bevor der berühmt wurde und sie ihre Bandbreite erweitert haben. Nach der Weinverkostung ging es in die angegliederte Kirche und dann weiter zu einem Spaziergang, wo der Weg zum Beginn des Spaziergangs über die Straßen im Claire Valley noch das interessanteste gewesen sind. Im Vergleich zur Tour vor 4 Jahren war das ein Witz. Es lag nicht am Tourguide, sondern an der Vorlage des Unternehmens. Und das ist einfach traurig.
Gegen 5 Uhr sind wir in Adelaide angekommen, wo wir im YHA untergebracht waren mit kostenlosem Frühstück. Am Abend haben wir uns alle nochmals getroffen um gemeinsam in Chinatown essen zu gehen. Ich liebe mit vielen Leuten chinesisch essen zu gehen, da jeder was bestellt und dann man von allem kosten kann. Und das Essen war super lecker nur leider hat man unsere Bestellung für gebratenen Reis vergessen, als man den dann gebracht hat, waren wir fast alle schon fertig. Aber das war nochmal ein super toller Abend nachdem wir zusammen für mehr als 10 Tage gereist sind.
Am folgenden Morgen (26.4.) habe ich mich mit Jane und Makoto getroffen um Fotos auszutauschen, Adelaide zu erkunden und ins Internet zu gehen. Und das war ein total entspannter Tag, da ich wirklich nicht viel gemacht habe, außer meine Zeit zu genießen.
Am 27.4. ist dann der letzte Teil meines 18 Tage trips gestartet. Mit Laura und Ross und 6 weiteren Leuten ging es von Adelaide nach Melbourne in drei Tagen. Wir sind über die Adelaide Hills gefahren bevor es über den größten und längsten Fluss ging, der das ganze Jahr über fließt. Der Murray River fließt durch 3 Staaten. Er beginnt in New South Wales, wo Sydney die Hauptstadt ist, wird zum Grenzfluss zwischen NSW und Victoria, Melbourne ist die Hauptstadt von dort. In den Ozean fließt der Murray River in South Australia, Adelaide als Hauptstadt, etwas südlicher als Adelaide. Dann ging es weiter in Richtung Grampians Nationalpark. Dort haben wir die MacKenzie Wasserfälle und auch den Reids Lookout besucht, bevor es bei kaltem Wetter nach Halls Gap inmitten des Nationalparks ging, wo wir Mädels unser eigenes Haus mit drei Schlafzimmern und etwa 16 Betten, aber wir haben uns alle für ein Zimmer mit dem offenen Kamin und Heizung entschieden. Zum Abendessen ging es in einen Pub in Halls Gap. Der war ungefähr 5 Minuten mit dem Bus vom Hostel entfernt. Dort gab es Roast (Braten mit Gemüse und Kartoffeln). Da an dem Tag auch Rugby Union im TV gelaufen ist, haben wir uns nach dem Essen in die Bar gesetzt und ferngeschaut. Da die meisten nicht bis zum Ende bleiben wollten, bin ich mit einem der zwei Tourguides noch geblieben und dann zurück gelaufen. Da an diesem Tag die Feuerwehrleute gezielt Brände gelegt haben, war der Rückweg durch den Wald zum Hostel hell beleuchtet. Auf dem Weg zurück haben wir Kängurus gesehen und Eulen und andere Tiere die in diesem Gebiet zu Hause sind. Als ich gegen 22.30 dann zurückgekommen bin, waren alle anderen schon im Bett. So habe ich mich auch ins Bett zurückgezogen, da wir am nächsten Morgen gegen 6.00 aufstehen mussten.
Am 28.4. ging es zu einem Walk zu The Pinnacles, welchen wir im totalen Nebel gemacht haben, und dadurch nicht wirklich viel von der unschlagbaren Aussicht zu sehen. Danach sind wir ins Culture Centre gegangen um mehr von der Geschichte und Einstellung der Aborigines kennenzulernen. Dort haben wir dann unseren eigenen Boomerang bemalt. Dabei hätte ich einen weiteren Spaziergang vorgezogen. Von dort aus ging es weiter zur Great Ozean Road. Mit den Aussichtspunkten Bay of Islands, London Brigde, Bay ofMartyrs und Loch ArdGorge. Bevor wir im Regen einen Stop in einer kleinen lokalen Schokoladenfabrik Halt gemacht haben. Weiter ging es im Regen zum Sonnenuntergang an den Twelve Aposteln, wo wir aber nicht wirklich einen Sonnenuntergang gesehen haben. Die Nacht haben wir in Port Campbell in einem Hostel verbracht, wo das Wasser für die Toilettenspülung vom Waschbecken darüber stammt, wo man seine Hände nach der Toilette wäscht. Sehr komisch. Zum Abendessen ging es wieder in einen Pub mit Hähnchen Schnitzel und Pommes. Diese Nacht haben wir alle 9 Personen in einem Zimmer verbracht. Auch hier ist die Heizung die ganze Nacht gelaufen, da es richtig kalt wird über Nacht.
Am nächsten Morgen ging es wieder um 6.00 aus dem Bett. Aber es war der letzte Tag vom Trip und ich war sehr froh in der folgenden Nacht in einem tollen Bett zu schlafen und auch ausschlafen zu können am nächsten Morgen. An diesem Tag haben wir nochmals den Loch ArdGorge besucht bevor es zu einem weiteren Fototermin an den Twelve Aposteln ging. Da das Wetter am vorherigen Abend mit ständigem Regen nicht toll war. Und das Wetter am 29.4. wesentlich besser war. Dann haben wir kurz die Great Ocean Road verlassen um in den Regenwald zu fahren wo wir den Otway Tree Top Walk gemacht haben, Der Tree Top Walk ist ein Spaziergang durch den Regenwald auf einem Gerüst etwa 20m über dem Boden. Von dort aus ging es wieder zurück auf die Great Ocean Road, wo wir in der Apollo Bay angehalten haben zum Mittag. Dann ging es weiter zu Kennett River einem kleinen Dorf mit Caravanpark und Koalas. Nach dem wir in Lorne vorbeigekommen sind, waren wir noch an Bells Beach, einem berühmten Surfstrand in Australien bevor wir noch 1,5 Stunden Fahrt vor uns hatten bis wir endlich in Melbourne angekommen sind.
Holly hat mich abgeholt und wir haben uns wieder verstanden, als wenn ich nie weg gewesen wäre. Auch wieder in Melbourne zu sein ist wie heimkommen. Es ist echt fast so, als wenn ich nie weggewesen wäre.
Am Montag war ich in der Stadt und habe mich mit Ana- Maria getroffen, die mit mir den Trip von Adelaide nach Melbourne gemacht hat. Wir haben einen kostenlosen Shuttlebus durch Melbourne genommen. Dann erfahren, dass der Victoria Markets (für Souvenirs und frisches Obst) geschlossen war. Dann haben wir die neuen Sehenswürdigkeiten von Melbourne besucht. So hat sich der Vorort Docklands wesentlich vergrößert. So ist ein neues Einkaufszentrum entstanden, was aber nicht unbedingt nach meinem Geschmack ist. Dann sind wir noch durch die Stadt gelaufen und ich habe mich sehr gefreut, dass sich nicht so viel verändert hat. Dann noch schnell ins Internet in der State Libary von Victoria und dann zurück nach North Balwyn. Dort habe ich an meinem Blog weitergeschrieben, bis Holly nach Hause gekommen ist, und wir haben gekocht. Ich will wieder hier her!!
Also ich bin wirklich am Überlegen, ob ich nicht in Australien wenigstens ein Semester oder meinen Master studieren soll. Also wenn jemand Ideen hat, welche Uni das am meisten unterstützt und mit welcher australischen Uni, wie man am besten an ein Stipendium für ein komplettes Studium in Australien rankommt oder jemanden kennt der einen Job im Sport- und Gesundheitsgewerbe in Australien frei hat. Bitte einfach melden!!!
Ich hoffe ihr habt es bei 29 Grad schön warm in Deutschland. Hier mit 15-20 Grad ist es richtig kalt, Es wird halt Winter. Ich hoffe in LA ist es wärmer, dass ich mich wieder an den Strand legen kann und meine Bräune auffrischen kann.
Ich hoffe euch geht es gut. Ich weiss es nicht genau, weil ich nicht wirklich viel erfahre wie es euch geht.
Liebe Grüße
Daniela
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