Profile
Blog
Photos
Videos
Liebe Freunde
Leider hatten wir auf unserer weiteren Reise keine Gelegenheit mehr, unseren Blog zu aktualisieren. Alle Hotels und Lodges waren Eco-Unterkünfte und wir hatten unter Tags keinen Strom und ab 17.30 Uhr abends nur knappen Solarstrom. Ebenso gab es nirgends einen Zugang zum Interent. Im nachhinein war es eine beschauliche Reise ohne Stress und Zwang.
Ich werde nun noch einen knappen Abriss unserer weiteren Reise geben.
Am 27. Oktober fuhren wir etwas weiter im Queen Elisabeth NP und bezogen unsere Unterkunft im Ishasha Wilderness Camp. Unsere Unterkunft war ein Zelt mit integriertem Badezimmer mit Dusche und Kompost-WC, gelegen an dem malerischen Fluss Ntungwe in mitten des NP. Beheimatet sind hier Elefanten, Wildschweine, versch. Bockarten und die berühmten kletternden Löwen. Ein solcher hielt sich bereits auf dem Anfahrtsweg wie bestellt in einem Baum bereit um uns zu begrüssen. Es sollte dann aber auch der letzte sein, den wir noch zu Gesicht bekamen.
Am 28. Oktober macheten wir dann meherer Pirschfahrten auf denen wir grosse Herden von Büffeln und des Uganda Kobs. Ein Game Drive führte uns auch an die kongolesische Grenze direkt am Fluss und es war schon etwas Unsicherheit dabei, da immer wieder Übergriffe von Rebellen geschehen. Unbehelligt fuhren dann wir wieder ins Camp zurück, wo wir kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnt wurden und auch der südafrikanische Wein trug dazu bei, dass wir gut schlafen konnten. Für die Pirschfahrten mussten wir immer früh raus und es war somit nicht aussergewöhnlich, dass wir am Abend immer todmüde ins Bett fielen.
Am 29. Oktober machten wir uns dann auf den Weg in das auf ca. 2500 m über mehr gelegene Biwindi NP. Unsere Lodge bestand aus 8 traditinell gebauten Bandas. An einem Abhang gelegen waren sie Open Air, dass heistt wir hatten Mückennetze an den Fenstern aber keine Gläser. Somit wurden wir dann am Abend mit heissen Bettflaschen verwöhnt. Auf dieser Höhe gabs dann auch keine Probleme mit Moskitos, denn es hatte einfach gar keine mehr. Am späteren Nachmittag hatten wir Gelegenheit einen Village Walk zu machen und uns die Lebensgewohnheiten der Dorfbevölkerung, deren Schule, den Heiler und die Bananenschnapsproduktion kennen zu lernen. Wir bestuchten auch die Pygmäen, die ein wirklich elendiges Dasein am Rande der Gesellschaft fristen müssen, vergleichbar mit den Indianern und anderen Naturvölkern, die aus ihrem Territoriem vertrieben worden sind. Wie Tanzbären führten sie uns ihre Riten vor und konnten uns am Schluss noch selbsgemachte Sachen verkaufen.
Aber auch die Dorfbevölkerung ist nicht auf Rosen gebettet und wir waren schon sehr beeindruckt von der Armut, aber auch der Herzlichkeit, mit dem uns die menschen begegneten.
Am 30. Oktober dann war um 5 Uhr Tagwache und wir fanden uns dann nach dem Morgenessen am Headquarter des parkes zu einer kurzen Einführung zum Moutain-Gorilla-Trekking ein. Es wurde uns beigebracht, wie wir uns in der Nähe der Gorillas zu verhalten hätten. Es musste ein Abstand von 7m unsererseits gewahrt werden. Würden uns die Gorillas näher kommen, müssten wir nicht kopflos fliehen, sondern nur eine unterwürfige Haltung annehmen.
Wir machten uns auf den Weg zu unserer zugeteilten, an Menschen gewohnte "H-Group". Nach 40 min. Fahrt noch höher in die Hügel machten wir dann Halt und bekamen jeder von uns einen Träger für den Rucksack (Einkommen für die einheimische Bevölkerung). Die Füherer geleiteten uns durch Teefelder und Dörfer direkt an den Regewaldrand. Dort hatten die um 6 Uhr ausgeschwärmten beobachter die Gorillagruppe gesichtet. Un dsiehe da, schon nach kurzer Zeit im Wald, bekamen wir die Menscheaffen zu gesicht. Sie waren mitten in der nahrungssuche und somit imm auf Wanderung. Darum konnten wir die Gorillafamilie nicht zusammen sehen, sondern imm er nur einzelne Gruppenmitglieder. Es war schon ausserordentlich und wunderbar, die Tiere in einer solchen Nähe erfahren zu können. Sie beachteten uns kaum und leissen sich von uns nicht stören. Viel zu schnell ging dann die erlaubete Begegnungsstunde zu Ende und wir verliessen den Wald wieder. Wir wurden überall von den Kindern begrüsst und sich machten sich einen Spass, den "Mzungus" zu winken oder zu rufen. Sie boten selber gemalte Bilder zum Kauf, damit sie ein paar Ugandische Schillings verdienen konnten.
Am 31. Oktober machten wir einen Forrest Walking und besuchten Wasserfälle, konnten Affen und Vögel beobachten.
- comments