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Neuer Tag, neues Glück!
Wir beschlossen SF eine weitere Chance zu geben, wurden aber zunächst nochmal enttäuscht, denn bei Tageslicht war das Grauen auf den Strassen von 'Tenderloin' noch offensichtlicher (laut Reiseführer das schlimmste, ärmste und gefährlichste Viertel in ganz SF - vielleicht hätten wir uns mal vorher informieren sollen, wo wir wohnen !?!) Doch wir ließen uns nicht entmutigen und bahnten uns den Weg zur nächstbesten Straßenbahn. Juhuu! Raus aus Tenderloin und rein ins Vergnügen ;-))) Schwuppdiwupp, und Zack die Bohne, befanden wir uns im Herzen von 'Castro' - das schwule Filetstück von SF. Heute war hier ein ganz besonderer Tag, denn alle Männer um uns herum waren komplett nackt!!! Etwas irritiert ließen wir unsere Blicke schweifen, doch dann stellten wir fest, dass wir uns unter Nudisten wohler fühlen als unter drogenabhängigen Psycho-Zombies!
Weiter ging es an schmucken Holzhäusern vorbei , wie man sie aus Film & Fernsehen kennt. Unser Spaziergang führte uns direkt nach Haight Ashbury, dem bunten Hippie Zentrum. Überall roch es nach Gras und aus den unzähligen Vintage Läden wehte uns der Geruch vergangener Zeiten entgegen. Hier war es toll und sonnig. Durch den Golden Gate Park näherten wir uns schließlich der Golden Gate Bridge. Doch der 'Nebel des Grauens' (ein weiteres Markenzeichen von SF) holte uns ein, nahm uns die Sicht auf die Brücke, bescherte uns eisigen Wind und ließ uns frieren.
Mit dem Bus und einigen Umsteige-Aktionen ging es zurück ins Hostel. Nach einer kurzen Ruhepause rafften wir uns auf und stürzten uns in das Nachtleben der Stadt. Mit dem Bus ging es ins Mission Viertel, wo wir uns an der Bar im 'Latin American Club' niederließen. Ein Bier und eine Margarita (die bekanntlich stärkste der Stadt, mit Salzrand) später, drehten wir auf und der Club machte dicht!
2 a.m. --->offizielle Sperrstunde!
Am Sonntag war dann erst mal ausschlafen angesagt und wir drehten nachmittags ein paar Runden mit der Cable Car Bahn. Dabei bekamen wir einen guten Blick über die unterschiedlichsten Seiten der Stadt. Zum Abschluss beobachteten wir, wie sich die Autos die weltberühmte Lombardstreet hinunter schlängelten.
Auch der 2. Tag in SF bot uns neben ein paar Sonnenstrahlen wieder viel pazifische Kälte und Nebel. Völlig durchgefroren ließen wir diesen Tag beim Italiener ausklingen.
An unserem letzter Tag (Montag) konnten wir noch ein ganz tolles Highlight erleben : viele, frisch aus Alaska angeschwommene Seelöwen am Pier 39 anschauen, wie sie sich in der Sonne aalten, sich aneinander kuschelten oder auch kämpften. Dieses äußerst unterhaltsame Spektakel hat uns wieder mit SF versöhnt ;-) Und wir konnten uns sogar mit der doch sehr touristisch angelegten Fisherman's Wharf anfreunden. Zu guter Letzt ließen wir uns für 10$ durch die Bay schippern, vorbei an der Golden Gate Bridge und Alcatraz. Die "richtige" Alcatraz Tour war leider tagelang im Voraus ausgebucht.
Jetzt mussten wie nur noch unseren heiß geliebten Dodge aus dem millimeterweise ausgenützten Parkhaus in Tenderloin befreien und unsere Koffer holen.
Weiter ging unsere Reise über den Highway Nr. 1 nach Monterey...
- comments
Daniel Ladies, sehr erfrischend und schön geschrieben! Macht richtig Spaß Euch zu folgen :)
Elshan hasse ich weder Jugendliche, noch gebe ich ihnen die Schuld ffcr den Unsinn. Achtung: Ironie Und da ich grade eine Winterreifendiskussion losgetreten habe. Wenn man bei Schnee fe4hrt finde ich, dass es sesstbsverlte4ndlich ist mir Winterreifen zu fahren. Von den vielen Schneefreien Wintern im Ruhrgebiet rede ich hier mal nicht. Ach und auch nicht von den 2500 Unfe4llen wegen Wintereinbruch und trotz Winterreifenpflicht in NRW. Leider wohl ein Zeichen, dass die Leute zur Zeit nicht Eigenverantwortlich das Tempo bei Schnee reduzieren kf6nnen Das ist so selbstverste4ndlich, wie dass man als Eltern seine Kinder nicht Manhunt spielen le4sst, ob mit oder ohne Gesetz. (Achtung dcberspitzung )Wenn man die gesamte Eigenverantwortung Schritt ffcr Schritt abschafft, was ist dass dann noch ffcr ein Leben?