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Fast pünktlich um zehn checkten wir aus und programmierten unser GPS Richtung Death Valley. Den Dodge tankten wir auf und füllten das Kühlwasser ebenfalls nach. Über Amargosa Valley, welches vorm Death Valley die letzte Möglichkeit bietet sämtliche Bedürfnisse zu befriedigen (Benzin, Wasser, Essen und „adult entertainment“). Aliens sahen wir in der Area 51 zwar nicht, dafür hatten wir aber andere Begegnungen der dritten Art. Vergesst bitte alles was wir bisher über heiße Wüstenwinde geschrieben haben...hier weht ein anderes Lüftchen. Das Thermometer zeigte 39° und bot uns somit schon einen kleinen Vorgeschmack aufs Todestal. Dieses empfing uns mit einer atemberaubenden Naturkulisse. Von bizarren Felslandschaften die in grau, rot, grün, schwarz und gold leuchteten bis hin zu weiten, kargen Flächen bietet das Tal zwar kaum Leben aber unheimlich viel Abwechslung. Aus dem klimatisierten Dodge betrachtet, war alles in Ordnung. Sobald man aber aussteigt, schlägt die erbarmungslose Hitze zu. Es waren laut dem Ranger nur 44° ( im Juli waren es 54°!), doch die reichten aus um uns an den Rande des Hitzschlags zu bringen. Wir hatten natürlich vorgesagt und literweise Wasser und die Turtlehats dabei. Als Entschädigung für die Strapazen schenkte uns das Valley einen grandiosen Sonnenuntergang in den Sanddünen, die umliegenden Felsen färbten sich in ein sanftes Apricot. Die Sonne verschwand und wir fuhren über einen kurvenreichen Bergpass in Richtung June Lake weiter. Der driving-in-the-dark-award ging diesmal an Miriam. Und wieder erreichten wir unser Ziel kurz vor Mitternacht: June Lake Villager, unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Nach knapp 500 Meilen, etlichen zurück gelegten Höhenmeter (wir waren am tiefsten Punkt der USA, 86 m unter dem Meeresspiegel) und extremen Hitzeschwankungen schwankten wir ins Bett
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