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Auf Vorschlag von Liline bin ich heute zum „Summit" gefahren. Auf etwa 200 Metern Höhe wurde ein Garten angelegt von dem man auch einen wunderbaren Blick über die Insel hat. Der Busfahrer, den ich angehalten habe war zunächst nicht erbaut, aber als ich 1000 Vatu (Tipp von Liline) geboten habe, fuhr er mich hinauf. Die ganze Straße entlang der Mele Bay ist sehr schlecht, wurde sie doch letztes Jahr von Pam komplett weggespült und nur halbwegs wiederhergestellt. Der Weg zum Summit war auch sehr steil und bei der Hitze hätte ich das nicht laufen wollen.
Da der Garten durch Pam auch ziemlich demoliert wurde, war der Eintritt frei, aber es wurde gebeten die hauseigenen Kosmetika zu kaufen oder im Lokal zu essen. Ich wurde von einem Karl sehr freundlich begrüßt und er zeigte mir den Zugang zum Rundweg. Die Aussicht war wirklich sehr schön und die Mele Bay und Port Vila glänzten im Sonnenschein.
Nach dem sehr schön angelegten Rundgang gab es noch einen Pfad durch den Regenwald an dessen Ende ein weiterer Aussichtspunkt wartete. Zum Lunch habe ich mir einen Salat mit Gambas gegönnt und den Besuch mit einer Massage abgeschlossen. Natürlich habe ich auch ein paar Cremes gekauft.
Karl war ganz entsetzt, als ich verkündete nun zu Fuß wieder zurück zu gehen und bot mir einen Transfer an. Ich zog es aber wirklich vor zu laufen.
Der Weg den Hügel hinunter war sehr schön und auch an der Küstenstraße gab es einiges zu entdecken, allerdings zog es sich schon ganz schön hin und ich war froh an der Tanna- Kaffeefabrik angekommen zu sein. Diese befindet sich in einer kleinen ehemaligen Kirche und besteht eigentlich nur aus einem Röstofen und einer Mühle. Hier werden die Kaffeebohnen von Tanna angeliefert, geröstet, ggf. gemahlen und verpackt. Allzu viel gibt es nicht zu sehen und ich habe natürlich auch ein wenig eingekauft.
Mit meinen erworbenen Schätzen habe ich mich wieder am Strand niedergelassen. Als ich nach ausgiebigem Bad wieder am Wasser zur Hideaway Beach Bar gehen wollte, war mir diesmal der Fluss im Weg. Vor zwei Tagen konnte ich den noch bequem passieren, aber heute war wohl gerade Hightide und es führte kein Weg hindurch, der mich nicht völlig durchnässt hätte. Also kehrte ich wieder um und kam auf dem Weg zur Straße an einem kleinen Friedhof vorbei. Es war kurz vor Sonnenuntergang und die Mücken kamen aus allen Löchern und fielen über mich her. So schnell kann man gar nicht schmieren wie die stechen.
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