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Während des Abendessens (ich muss kleinere Portionen bestellen) legten wir gegen 17:30 Uhr ganz sanft ab. Die Elbe runter war es trotz des Windes ganz ruhig. Die Einfahrt in die Nordsee habe ich verschlafen, und in meinem Bett auch nichts vom Seegang bemerkt. Das änderte sich am Morgen. Leicht schwankend erreichte ich mein Bad, zog mich an und stieg drei Stockwerke hinab zum Frühstück. Auf dem Speiseplan standen zwar Würstchen mit Ei, aber ich fragte um Speck. Die normale Speckportion hier sind sieben!!! Scheiben. Mehr als zwei schaffe ich aber nicht. Zu meiner Erleichterung schwankten die Seeleute auch und sagten im Atlantik würde es besser. Nichts desto trotz habe ich mir den Wind um die Nase wehen lassen und den Blick auf die Wellen genossen. Kleinere Schiffe die wir überholten schwankten noch viel mehr. Da hätte es mich wohl auch mit der Seekrankheit erwischt. Am Abend erreichten wir dann die Flusseinfahrt bei Antwerpen. Als ich um etwa 22:00 Uhr ins Bett gehen wollte, wurde es vor meinem Fenster ziemlich laut. Jetzt fingen sie nämlich an das Schiff zu beladen. Von meinem Logenplatz konnte ich mich gar nicht loseisen. Es ist schon faszinierend was in so ein Schiff passt und wie schnell sie die Container platzieren. Ich stoppte ca. 90 Sekunden vom Aufheben bis zum Versenken im Schiffsbauch. Gegen Mitternacht bin ich dann trotzdem schlafen gegangen, denn um sieben gibt es ja schon wieder Frühstück. Heute Mittag stechen wir wieder in See und in Le Havre werden wir morgen Mittag ankommen. Dort habe ich eventuell die Möglichkeit an Land zu gehen bevor es über den "großen Teich" geht. Mehr Bilder erst wieder, wenn auch mein Tablet ins Internet kann. Ahoi
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