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Genauso planlos wie in Dubai standen wir zunaechst auch am Flughafen in Kuala Lumpur. Da wir nicht wussten, wie wir zu einem kurzfristig gebuchten Hostel kommen sollten, bestellten wir uns ein Taxi und kamen das erste Mal in Kontakt mit den spottbilligen Preisen in Malaysia. Als wir in das Viertel, in dem unser Hostel lag, gelangten und das versiffte Neonschild des "Cosmopolitan" sahen, verging uns im Gegensatz zum Taxifahrer das Lachen. Jedoch wagten wir uns trotz dieses Anblicks in die Absteige. Durch freundliche Leute und ein nicht ganz kaputtes Zimmer, lies es sich auch hier zwei Naechte lang aushalten. Als typisch deutsche Touristen (Brustbeutel und Kamera) besichtigten wir zunaechst unser Viertel. Dies bestand hauptsaechlich aus viel Muell, Dreck und Schlitzaugen. Einen besseren Anblick boten uns dafuer die Petronas Towers in Kuala Lumpur City. Diese stehen im totalen Kontrast zum doch eher schaebigem KL. Mit einem kostenlosem Shuttlebus sind wir dann zur beruechtigten Burkit Batang Strase gefahren. Als wir die zahlreichen Essenstaende zwischen all dem Muell und den Menschen ausmachen konnten, packte uns dann doch der Hunger. Kurzerhand beschlossen wir dann im "Enemenemu"-Verfahren alles auszuprobieren und uns von Stand zu Stand zu fressen. Somit gelangten uns unter anderem Frosch, Seepferdchen (koennte auch Chicken gewesen sein) und andere undefinierbare Koestlichkeiten in die Finger.
Nach einer gar nicht so schlechten Nacht und nicht mehr als einer Kakerlake, fuhren wir am naechstem Tag mit dem Zug nach Batu Caves. So enfach wie sich Zugfahren fuer uns deutsche anhoert, ist es aber nicht, da man zunaechst die richtige Station finden und dafuer einige Kilometer laufen muss. In Batu Caves, einem hinduistischen Tempel, der in eine Hoehle gebaut wurde, fruehstueckten wir lecker und vorallem wahnsinnig hygienisch indisch. Mehr oder weniger gestaerkt konnten wir desshalb eine Hoelenfuehrung unternehmen und mit frei laufenden Affen spielen. Danach spazierten wir durch den Garden Lake in Kuala Lumpur, in dem wir kurz auch in einem kleinem Zoo waren, in dem man die Tiere leider nur bemitleiden kann. Zu Fuss ueber den Highway gelangten wir daraufhin zur Nationalmoschee, in der wir ein lilanes Kleid anziehen mussten, dass normalerweise nur Frauen tragen. Ebenfalls zu Fuss legten wir den Weg nach Chinatown zurueck, wo wir uns ein Tigerbier goennten. Highlight des KL Aufenthalts war sicherlich der Hindutempel, in dem wir erst eine hinduistische Taufe miterleben durften und danach auf eine dort stattfindende Hochzeit eigeladen wurden. Zwar war das Essen gewoenungsbeduertig, dafuer die Leute um so herzlicher.
Da wir den ganzen Tag auf den Beinen waren, verschliefen wir am naechten Tag beinahe unseren Bus nach Singapur. Auf die Sekunde genau erreichten wir den unterkuehlten Bus und machten uns damit auf den Weg in die naechte Metropole Singapur.
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Petra wittmann Eure Einträge sind toll. Mag mehr auch wenns stressig ist. Warte schon gespannt auf den nächsten. Kuss Petra ihhhh