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Tag 33 Vulkan Poas, Doka Estate
Der an San Jose am nächsten gelegene Vulkankrater Poas ist leider trotzt frühest möglicher Anfahrt bereits im Nebel verhangen als wir ankommen. Rundherum ist der Himmel wolkenlos, doch hier oben auf 2700müM kleben die Wolken fest am Vulkan. Die Hin- und Rückfahrt ist durch die üppig grüne Landschaft jedoch allein schon ein Genuss und plötzlich versperrt uns in dieser alpähnlichen Landschaft eine Kuhherde die Strasse. Die kurze Wanderung zum Kraterrand und durch dicken Nebelwald ist sehr eindrücklich, da wäre kein Durchkommen wenn nicht der Mensch mit viel Aufwand das Dickicht immerhin zu einem natürlichen Tunnel gerodet hätte. Ein halbzahmes Eichhörnchen sorgt beim Krater noch fuer Unterhaltung als es den Besuchern und uns auf den Schoss hupft.
Auf dem Rückweg wollen wir noch etwas mehr über die Haupteinnahmequelle Costa Ricas wissen. im Doka Estate, einer grossen Kaffeplantage erfahren wir alles über die Kultivierung, Ernte und Verkauf des roten Goldes. Mitunter auch Sachen wie z.B, dass der Kaffee in Deutschland entkoffeiniert wird um dann wieder in CR verkauft zu werden, dies lohnt sich weil das entzogene Koffein in Europa wieder teuer für Energiedrinks verwendet werden kann. Es lebe die Globalisierung :-(
Im schönen zugehörigen Schmetterlingsgarten gehen wir auf Fotojagt vom seltenen azurblauen Morphofalter. Auf der Rückfahrt machen wir noch einen Stopp in der grössten Mall von San Jose. Unglaublich von Zara über Puma kann hier auf drei Stockwerken (grösser als Glattzentrum und Foxtown zusammen) in nobelstem Ambiente alles gekauft werden. Umsomehr hier hauptsächlich Ticos einkaufen sind wir schockiert über den Widerspruch zu dem bisher erlebten sehr einfachen Leben. Ein riesen Kontrast zwischen Arm und Reich.
Am Abend treffen wir uns noch auf einen gemütlichen Abend mit Pizza&Bier mit zwei Studenten von Samara.
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