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Tag 28-29
Trotz den Differenzen mit Alamo mieten wir auch für dieses Wochenende mangels Alternativen wieder ein Auto bei Alamo. Nicht all zu überraschend ist der Mietpreis plötzlich um einiges teurer und zudem bekommen wir das Auto erst später als abgemacht. Also warten und endlich wieder einmal einen richtigen Espresso trinken. Gegen 10h geht es dann endlich los und nachdem unser 4x4 auch die letzten 30km Schotterpiste gemeistert hat, kommen wir im Curu NP an. Unser Unterkunft, direkt im Dschungel und mit Zugang zum Meer, ist einfach aber sauber und hat sogar eine Dusche. Zu dritt mit Pascal und Barbara wandern wir etwa 3h durch den Nationalpark. Wir sehen dabei zahlreiche Weisskopfaffen, einige witzige Agutis, ein Ameisenbär, ein Eisvogel oder wars ein Quezal? und ein Baum voller kleiner Kolibris! Wow! Beim Schwimmen am Strand fliegen plötzlich zwei seltene rote Aras über die Baumkronen und setzten sich auf eine Palme. Cool!
Nach einem traditionellen Casada und einem gemütlichen Jass gehen wir mal früher zu Bett.
Für Sonntag haben wir einen Schnorchelausflug auf die Isla Tortuga gebucht, ein Hit bereits auf der Hinfahrt! Platschnass bereits nach fünf Minuten auf dem Boot und ebenso gratis dazu ein Delfin welcher kurz unseren Weg kreuzt. Das Schnorcheln ist zwar bei dem hohen Wellengang etwas sehr salzig aber in Mitten der riesigen Fischschwärme zu schwimmen und unzählige tropische farbenfrohe Fische von ganz nah zu sehen, ist ein echt atemberaubender und zeitloser Moment. Gott sei Dank haben wir unseren Schnorcheltag nicht wie allen anderen Touristen ab Montezuma gebucht, so setzt man uns auf einer abgelegen Bucht der Isla Tortuga mit ein paar Früchte und Getränk ab. So in zwei Stunden gehe es dann wieder zurück wenn die anderen vom Tauchen zurück seien:)
Aus zwei Tico-Stunden weden dann vier und mit Pascal schwimme ich an den Touristenstrand und wir beruhigen kurzerhand dort unseren Hunger. Mit einem Affenzahn geht es dann zurück in den NP. Was für eine tolle Überraschung als wir die Kokosnussdelle auf dem Autodach entdecken... Die Heimfahrt ist entsprechend gedrückt. Zudem heisst es Abschied nehmen von Barbara, Jane und Salome welche noch weiter in die Sprachschule gehen.
Pascal und ich nehmen ab der Halbinsel Nicoya nach Puntarenas die Autofähre. 90min Fahrt für 2$ was etwa gleich teuer ist wie das Glace am Strassenstrand oder wie Bier&Chips auf der Fähre :) In Puntarenas schlagen wir uns beim Chinesen für wenig Geld noch die Bäuche voll. Die riesen Portion Fisch&Gemüse mit Pommes und Reis hätte locker für zwei gereicht:) Ansonsten erlebe ich Puntarenas nicht nur hässlich und stinkend sondern auch ausgestorben und komplett verrammelt und vergittert. Geld abheben geht auch hier nicht...
Reisen ist schön, gratis um so schöner:)
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