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Tag 23-27
Die Autorückgabe nach unserm coolen Weekend wächst sich über die ganze Woche zu einem nervenaufreibenden Krimi aus. Übermüdet und über den Lärm genervt hatte ich am Abend den Autoschlüssel auf den Wohntisch oder im Zimmer hingelegt. Am anderen Tag ist er jedoch nicht mehr auffindbahr. Zu dritt stellen wir das ganze Zimmer auf den Kopf und mehrmals packe ich alles aus und wieder ein. Nichts! Der Nachmittagsausflug und 250.- Strafzahlung fallen ins Wasser und reissen ein Loch in den schon engen Geldbeutel. Nachdem ich nach den Problemen an der Karibikküste auch an keiner Bank in Samara weder mit EC noch mit Kreditkarte Geld beziehen kann und ich bei Pascal bereits reichlich Geld ausgeliehen habe, bin ich öfters als mir lieb mit Postfinance und Mastercard am Telefonieren. Der Notfallplan, Geldüberweisung mit Western Union, ist nun bald noch die einzige Lösung um wieder an Geld zu kommen.
Tagsüber Abends gehen wir öfters in Bars oder geniessen bei einem gemütlichen Strandfeuer den atemberaubenden Sternenhimmel, das Meerrauschen oder tanzen Salsa und Merengue. Mein Spanisch wird zunehmend besser, mit der Vergangenheitsform ist es nun endlich auch möglich korrekt vom Erlebten zu erzählen. Nachdem der Ersatzschlüssel für den Mietwagen auch am Mittwoch trotz Flugpost nicht im Office eingetroffen ist, sie haben kein Fahrzeug um den Schlüssel im Nachbardorf abzuholen... Ja genau?! Nun möchte ich diese Geschichte endlich abgeschlossen haben, die Reaktion auf mein Druck ist zwar, dass es endlich vorwärts geht, aber zusätzlich wollen sie uns plötzlich noch einen zusätzlichen Miettag berechnen. Mit Hartnäckigkeit und über den Kundendienst verzichten sie dann schlussendlich doch auf die Verrechnung eines Zusatztags. Am Freitag ist dann bereits Verabschiedung in der Schule und Auswärtsessen mit der Tica-Mama im besten Italiener in Town. Mal was anderes als Reis und Bohnen :)
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