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Zurückversetzt in die Zeit der Incas,so fühlte ich mich,als ich die (zu)kurze Zeit in Peru verbrachte. Das Land ist voll von prehistorischen Ausgrabungsorten oder Ruinen.
Mein "Abenteuer Bolivien" startete ich in PUNO am Titicacasee. Die Stadt selbst ist nicht unbedingt nennenswert,jedoch kann man von dort aus Touren zu den schwimmenden Schilfinseln(. )unternehmen.
Da ich langsam etwas müde bin was das alleine reisen angeht,habe ich mich in eine Art geführte Bustour eingebucht. "Incaexpress" brachte mich innerhalb ca.10 Stunden von Puno nach Cusco. Auf dieser Fahrt machten wir an diversen Orten Halt und hatten die Möglichkeit einige Incaruinen oder adere kulturell wichtige Orte zu besuchen und so lernte ich gleich noch etwas mehr über die Geschichte und Zeit der Incas.
Auf dieser Fahrt lernte ich auch Marta aus Barcelona kennen, wir unterhielten uns gut und so verabredeten wir uns für den nächsten Abend zum gemeinsamen Abendessen.
CUSCO,eine wunderbare Stadt,war einst wichtigster Ort der Incas. Selbst heute noch findet man Mauern ehemaliger Incagebäude welche noch immer genutzt werden da die Bauweise der Incas um Welten besser ist als di heutige und die Mauern "erdbebensicher"sind.
Ich verbrachte zwei Tage dort,sozusagen zur "Anklimatisierung" bevor ich mich von dort aus an den MACHU PICCHU machte.
Die dreitägige Tour war von "highlights"nurso gespickt! Als erstes war da die Fahrt mit dem Minibus; gegen 7h in einem schon etwas älteren Gefährt von dem die Sitze schon etwas länger das Jenseits gesegnet hatten. Der Chauffeur, entweder nicht der Morgenmensch oder total demotiviert seinen Job auszuführen,mit eingebundener Hand hatte die rostige Kiste aber ganz gut im Griff!;-) Für Unterhaltung sorgten entweder die betrunkenen,direkt von einer Party kommenden Engländer oder die teilweise sehr spektakuläre Tallandschaft mit seinen Wetterwechseln.(wir hatten innerhalb etwa einer Stunde Schnee,Hagel, Regen und strahlender Sonnenschein sowie dicker Nebel)
Der letzte Teil der Fahrt führte über eine schmale Kiesel-Passstrasse; auf der einen Seite ragten steile Felswände an uns empor und gleich gegenüber stürzten sie sich ebenso steil ins Tal hinunter...Die Strasse schien perfekt auf unser Gefährt abgemessen,viel Platz war auf beiden Seiten nicht übrig...
Um uns dann selbst noch etwas sportlich zu betätigen starteten wir dann denn allerletzten Teil nach AGUAS CALLIENTE zu Fuss. Alles entlang der Geleise der PERURAIL,welche die "bequemeren" Touristen nach oben bringt.
Der ca. 2-3 stündige Fussmarsch war gemütlich,"gewürzt" mit etwas "Indiana Jones feeling"(da wir uns auf nicht unbedingt ganz sicheren "Brücken" über Flüsse und Bäche balancieren mussten)und birgte tolle Ausblicke auf wunderschöne Landschaft.
Im Dorf angekommen begaben wir uns dann auf die Suche unseres unauffindbaren Guides welcher uns in unsere Unterkünfte hätte bringen sollen...Nach langem Warten am abgemachten Ort beschlossen Johanna (hab ich im Minibus kennengelernt)und ich dann, die Touristeninfo aufzusuchen. Mit deren Hilfe dauerte es dann auch nicht allzu lange und "Alex" war zur Stelle. Ende gut,alles gut! ;-)
Um kurz nach 4 in der Früh klingelte dann der Wecker am nächsten Morgen; Phu, ganz schön tough nach dem vorangegangenen Tag...! Ich wollte aber unbedingt zu Fuss zum MACHU PICCHU hoch und war daher bestens gelaunt und voller Vorfreude,mir einen weiteren Wunsch zu erfüllen!(das mit dem Inkatrail hat leider aus verschiedenen Gründen nicht geklappt)
Der recht anstrengende und steile Aufstieg auf ungleichmässigen und rutschigen Stufen im Dunkeln, bewaffnet mit Stirnlampe und ordentlich Moskitospray hat sich aber gelohnt! Noch bevor die ersten Touristenbusse oben waren erreichte ich das Ziel und hatte so die Gelegenheit, die Incastadt vor dem Massenansturm im Morgengrauen zu bewundern. Herrlich! Ich war einfach nur sprachlos und glücklich! Machu Picchu ist einfach nur ein genialer Ort und man muss dieses tolle Fleckchen
Erde einfach mal selbst gesehen haben!
Auch "MACHU PICCHU MONTAÑA"liess ich nicht aus; ein Berg von dem aus man eine tolle Sicht auf die Incastadt hat. In der Mittagssonne gar nicht so einfach zu bewälltigen, aber definitiv die Mühe wert!
Am nächsten Tag gings dann mit dem Zug zurück ins Tal wo der berüchtigte Minibus wartete und mich zurück nach Cusco brachte.(ich war froh,nicht laufen zu müssen,konnte ich mich doch kaum noch bewegen,meine Beine waren steiff wie...???)
Ich konnte es mir auch nicht nehmen lassen, "CUY" zu probieren. Das "typische" Essen der Peruaner, Meerschweinchen war 'ne Erfahrung wert...
Leider hab ich nur einen sehr kleinen Teil von Peru gesehen,dafür wahrscheinlich DEN Spot schlechthin. Ich würde sofort wieder wieder zum Machu Picchu gehen,der Ort hat was ganz Spezielles an sich!
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