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Heute Morgen wurden wir um 09:00 Uhr von unserem Guide Ralf Dittko am Hotel abgeholt. Ralf ist "ene eschte Koelsche Jong", der seit 20 Jahren in Saigon lebt, Land und Leute wie seine eigene Westentasche kennt und, was fuer den richtigen Zugang sorgt, deren Sprache spricht. Die Tour ging bis 17:00 Uhr und hat bei uns so viele Eindruecke hinterlassen, dass ich die Details jetzt gar nicht mehr so richtig auf die Reihe bringe. wir warenim Chinesenviertel, haben einen Arzt fuer traditionelle chinesische Medizin in der von ihm selbst betriebenen Apotheke besucht und seine Medizin "bewundert", die in erster Linie dem Mann den Kauf von Viagra oder so ersparen soll. Zahlreiche Hoerner (ein Nashorn-Horn hab' ich allerdings nicht entdeckt, war vermutlich irgendwo "versteckt" fuer die ganz privaten Privatpatienten gelagert), getrockenete Tierpenisse und in Schnaps eingelegte Reptilien (Geckos, Schlangen und sonstige sicherlich artgeschuetzte Echsen) "zierten" die im "Garagenlook" gehaltene Apotheke. Na ja, wer nach solch einem Medizingenuss noch Lust auf Fortpflanzung hat, dem gebuehrt allemal Respekt.
Kokosnuss in einer Markthalle leer getrunken, Kaffee in einem total alternativ betriebenen und an ein besetztes Haus erinnerndes Cafe in irgendeinem Hinterhaus geschluerft und dabei Insiderwissen ueber Saigon aufgesogen, das zukuenftige "Deutsche Haus", das aelteste Postamt Vietnams, den "Umerziehungspark" und als Gegensatz hierzu die Schicki-Micki-Laeden bewundert - , war laengst nicht alles, was uns Ralf von Saigon naeher gebracht hat.
Ein aufregender, anstrengender aber absolut informativer, kurzweiliger und toller Tag wurde dann mit obligatorischem Saigon-Bier abgeschlossen. Besten Dank noch einmal an Ralf Dittko!
Morgen geht's in aller Herrgottsfruehe zum Mekong-Delta. Ob ich dort die Moeglichkeit habe, ins Internet zu gehen um meinen Blog aktuell zu halten, weiss ich nicht. Mal sehen. Es bleibt spannend :-)
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