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Kia Ora!
In Neuseeland angekommen, habe ich zwei Nächte in Auckland verbracht, bevor ich mit meinem alten Schulkumpel Emil, sowie mit Jasmin und Steffi, zwei weiteren Reisenden, die im Besitz eines Automobils waren, aufbrach, um gen Norden zu fahren, in Richtung 90 Miles Beach.
Die Fahrt dorthin war geprägt von bezaubernder Hügellandschaft, hinter welcher urplötzlich das Meer erschien. Hinzu kommen Unmengen an Schafen und Kühen. Wirklich sehr beeindruckend.
Nachdem wir nach einiger Zeit am Lake Ngathu, einem See direkt am 90 Miles Beach, angekommen waren, war es bereits dunkel und wir bauten unsere Zelte auf und gingen schlafen.
Als wir am nächsten Morgen aufwachten, wurde uns die Schönheit des Sees und des Umlandes erst richtig bewusst und wir beschlossen, uns zuerst zum Strand zu begeben und anschließend noch eine Nacht am See zu campen. Zuerst zur Nacht: Der Sternenhimmel war der Hammer. Und es gibt Orte, wo er noch besser zu sehen ist.
Zum Strand: Der 90 miles beach an der Westküste ist sehr schön, sehr lang und sehr beeindruckend, wie so ziemlich alles, was ich bisher in Neuseeland erblicken konnte. Schaut euch die Fotos an, wirklich klasse dort. Das Beste war, als sich Emil und ich dazu entschlossen haben, den Strand ein gutes Stück entlang zu laufen, zu einem einzelnen Baum, der aus der Ferne gut zu sehen ist. Als wir dann in der Nähe des Baumes auf die Dünen stiegen, ging uns das Herz auf. Ein wunderschöner Anblick eröffnete sich uns, dort war ein Wald - der Hammer.
Nach der nächsten Nacht am See brachen wir auf zum Bay of Islands, einem bekannten und beliebten Touristenziel an der Ostküste. Leider haben wir es nicht bis zum Nordkap geschafft, wo sich die Ozeane kreuzen und in dessen Nähe sich ein Baum befindet, der mittlerweile gute 2000 Jahre alt und dementsprechend groß ist. Naja, wir kommen hoffentlich noch einmal dorthin, wir sind ja lange genug da. Jedenfalls sind wir dann zum Bay of Islands aufgebrochen und als wir dort ankamen, machten wir wieder große Augen, denn auch dort war es sehr sehr schön.
Wir fanden in Strandnähe ein sehr nettes Hostel mit anliegendem Zeltplatz, auf welchem wir uns niederließen. Die Küche, Dusche und das Klo durften wir auch alles mitbenutzen.
Am Tag darauf machten wir eine Kayaktour um einzelne Inselchen, die im Bay of Islands aus dem Meer herausragen.
So, und dann war schon der fünfte Tag gekommen, an welchem wir zurück nach Auckland fuhren, wo ich mir zu allererst endlich den Film 'The Hobbit' im Kino anschauen konnte.
Anschließend beichtete mir Emil, dass er heimlich Fleisch gekauft hatte, welches wir mit breitestem Grinsen verspeist hatten. Nachdem wir uns dann noch gebratene Bananen mit Honig zum Nachtisch gönnten, konnten wir nach einem Dreigängemenü (Instant-Champignonsuppe zur Vorspeise) in bester Laune ins Bett begeben.
Für die nächsten Tage planen wir nach einem Aufenthalt in Auckland nach Hobbinton, Rotorua und Taupo zu gehen. Berichte und Fotos folgen.
Bis dahin!!
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