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Ich beginne meine mit meiner Geschichte am Flughafen. Da ich mir leider meine Hostelreservierung nicht genau durchgelesen habe (dort wäre gestaden, dass es einen günstigen Flughafenshuttel gegeben hätte) und auch nicht die Adresse von meinem Hostel hatte bin ich in dem Flughafen herumgeirrt und hab nach einem Mc Donalds oder etwas ähnlichen gesucht um erstmal wieder Internet zu bekommen. Nach einem etwas größeren Fußmarsch (von Terminal 1 bis Terminal 6) habe ich es dann aufgegeben alleine zu suchen und jemanden gefragt. Der Mexikaner, den ich gefragt habe, war sehr freundlich und hat mir angeboten mich zum nächsten Mc Donalds zu bringen. Als ich dann doch noch die Adresse gefunden habe hat er mich dann gleich noch die halbe Stunde zum Hostel gefahren. Dort angekommen wollte ich wissen, was er für die Fahrt haben möchte? -Nichts, sollte nur sagen, dass mir ein Mexikaner geholfen hat! Dann habe ich mich im Hostel etwas ausgeruht und noch etwas in einem Diner gegessen und das wars dann schon mit meinem ersten Tag in Los Angeles.
Am zweiten Tag dann ging es Richtung Hollywood Boulevard, das Hostel war in West Hollywood, soweit konnte es ja gar nicht sein, dachte ich mir. Auf dem Weg dahin war ich beim Jonny Rocket oder so ähnlich, den Laden kann ich nur empfehlen, günstige Burger und Chips und Getränke soviel du trinken kannst. Nach ungefähr sechs oder sieben Kilometern Fußmarsch war ich dann auch schon auf dem Walk of Fame und habe fleißig Bilder von Sternen im Pflaster gemacht. Da ich noch nicht ganz so fertig war wollte ich auch noch zum Hollywood-Zeichen laufen (nicht die beste Idee mit FlipFlops). Für jeden den es interessiert, man kann vom Boulevard aus laufen, sollte es aber nicht, weil es einfach viel viel zu weit weg ist! :-) Naja, was soll ich sagen ich war ja schon unterwegs und sobald man mal das Ende der Straße erreicht hat und den Schildern keinen glauben schenkt auf denen steht, dass man auf dem Weg nicht zum Hollywood Zeichen kommt, dann kommt man auch hin! Da ich in meinem schlauen iPhone einen Reiseführer hatte, der meinte so eine komische Höhle nicht weit weg wäre sehenswert, weil dort Batman, Star Trek und was weiß ich noch was alles gedreht wurde bin ich noch ein Stück durch die Wüste gelaufen. Man sollte sich eben nicht von Schildern aufhalten lassen, dass die Straße gesperrt ist oder dass es Klapperschlangen dort gibt (Anmerkung: ich hatte immer noch meine FlipFlops an). Der Vorteil ist ganz klar, dass ich an diesem Tag wohl der einzige war der von der dummen Höhle ein Bild hatte. :-) Leider muss man dann den ganzen Weg auch wieder zurück laufen. Als ich dann wieder in der Zivilisation war (geteerte, bzw. betonierte Gehwege) habe ich mir erstmal meinen Zeh so was von angehaun, dass so ziemlich die ganze Haut vorne weg war und ich hatte nur noch zehn Kilometer bis zum Hostel. Als ich wieder am Hollywood Boulevard war hab ich mir noch ein Hard Rock Cafe T-Shirt gekauft und bin noch ein paar Blocks gegangen und habe den Rest des Weges mit dem Taxi bewältigt, weil es langsam dunkel wurde.
An diesem Tag habe ich beschlossen, dass es mein letzter Urlaub in den USA war ohne Auto!
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