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Oh nein, heute geht mein Flieger wieder nach Hause. Aber die letzte Woche in Ecuador war noch genial.
Am Montag fuhren Conny und ich gemeinsam nach Otavalo (noerdlich von Quito). Ich war zwar schon dort, aber dort gibt´s einfach einen grossen Souvenirmarkt, den die Conny auch unbedingt erleben sollte. Die Fahrt mit dem oeffentlichen Bus auf der panamericana mit der schoenen Landschaft der Anden hat der Conny echt gut gefallen (hat zumindest so gewirkt...), aber die Anden sind ja einfach traumhaft.
Die naechsten 3 Tage waren wir dann sportlich unterwegs. Am Dienstag gings suedlich von Quito zum Quilatoa - ein kratersee. Auf dem Weg dorthin machten wir mit unserem Guide einen Stopp bei einer indigenen Familie. Wir waren zwar nur eine Viertel Stunde dort um zu sehen, wie diese Familien leben, aber in dieser kurzen Zeit hat man sehr deutlich mitbekommen, wie hart so ein leben ist. Auf ueber 3000 meter Hoehe lebt diese Familie in einer kleinen Strohhuette mitten in den Huegeln der Anden. Es war echt kalt (wir froren schon nach 10 Minuten!) und diese Leute leben dort ohne Elektrizitaet, fliessendes Wasser - sie besitzen eigentlich nichts, was wir als Normal ansehen. (Nicht einmal matratzen haben sie; und sie leben zu zehnt auf ungefaehr 20 m2)
Dann gings mit unserem Ausflug weiter. Die Vorlaeufer zum Quilatoa sind geographisch voll interessant. Vorm Nationalparkeingang befindet sich ein Canyon, der nur aufgrund der Vorbeben von Vulkanausbruechen entstanden ist - schaut genial aus. Der kratersee selbst bietet natuerlich auch eine atemberaubende Kulisse - dort waren wir dann wandern.
Am Mittwoch war dann unser sportlicher Hoehepunkt. Wir waren 70km biking (bergauf-bergab!!!) von Nono nach Mindo (ist westlich von Quito). Da wollt ich eh nochmal "DANKE Conny" sagen, dass du dich ueberreden lassen hast und mitgemacht hast :)
Die Strecke fuehrte uns zuerst rund um den Vulkan Pinchinca und anschliessend durch den Cloudforest und entlang des Tandayapa Canyons. Auf dieser Strecke hatte man landschaftlich ziemlich viel Abwechslung. Einfach ein genialer Tag!
Am Donnerstag gingen wir dann am Vormittag in Mindo umschwirrt von Kolibris und Schmetterlingen wandern. Damit auch dieser Tag etwas Action bietet, lassten wir uns mit Seilen ueber den Regenwald schwingen. Ja wir machten Canopy und sahen den Rainforest auch aus der Vogelperspektive :) !
Am Freitag waren wir dann noch in Mitad del Mundo - direkt am Aequator. Voll cool - dann war ein Fuss von mir auf der Nord- und einer auf der Suedhalbkugel ;)
Voll witzig: Da wo sie frueher mit astronomischen Verfahren den Aequator festgelegt haben (dort gibt es ein riesiges Museum...) sind sie jetzt im Zeitalter des GPS draufgekommen, dass die Aequatorlinie um 200m falsch ist *lol*. Auf der richtigen Linie gibt es heut ein kleines Museum, was aber viieeelll netter und interessanter ist und weniger kommerziell.
Am Samstag haben wir dann nicht mehr viel unternommen, eigentlich nur noch relaxt, da wir eh k.o. von den letzten Tagen waren und Conny´s Flug am Nachmittag war.
Und ich muss mich jetzt auch Richtung Airport aufmachen, obwohl ich ja noch immer hoff, dass in letzter Sekunde vielleicht doch ein Vulkan ausbricht und ich nicht heimfliegen kann ;)
Ich hoff, euch hat mein Internettagebuch gefallen und Spass gemacht. Vielleicht komm ich ja noch dazu, ein paar Fotos hochzuladen.
Ab Montag Abend bin ich dann wieder in Wien (mal schaun wie lange *lol*) und besitz dann auch wieder sowas, was sich handy nennt ;)
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