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Bangkok
Endlich geht es los! Mit einem doch etwas mulmigen Gefühl im Bauch treten wir unser großes Abenteuer an. Ca 24 Stunden später sind wir in Bangkok gelandet. Unser erster Eindruck: es ist heiß- 35 Grad! Nach einer rasanten Taxifahrt (Linksverkehr!) kommen wir völlig erschöpft im Hotel an und schlafen erst einmal zwei Stunden.
Jetzt machen wir uns auf den Weg in die Stadt und erkunden das Viertel um unser Hotel - Silom und den Siam Square. Wolkenkratzer, Shopping Centers, Bars und Clubs und ein für uns unübersichtliches Strassengewirr zeichnen dieses Stadtviertel. Der Skytrain ermöglicht ein relativ rasches vorankommen im Gegensatz zum Auto, der Verkehr ist trotz allem enorm! Am nächsten Tag wollen wir den berühmten Tempel Wat Pho und den Königspalast ansehen. Doch wie kommen wir dahin? Skytrain und Metro fahren nur in den neuen vierteln der Stadt und die Buspläne sind ein Rätsel (bleiben sie auch!). Also los zum Fluss, wir wollen mit dem Boot unser Ziel erreichen. Dort sehen wir vorerst nur den Ticketschalter für die Touristen. Nach einigem suchen finden wir dann aber die ganz normale bootslinie Bangkoks, als das Boot heranfährt stürmen wir wie alle anderen hinauf und bezahlen, stolz der touristenfalle entgangen zu sein, direkt am Boot den wirklich günstigen Fahrpreis von 20 Baht (=50 Cent) anstatt der 150 Baht fürs touristenboot. Der Tempel ist sehr beeindruckend, er ist der älteste in Thailand. Hier kann man den größten liegenden Buddha bestaunen, der mit 46 Länge und 15 m Hohe wirklich riesig wirkt! Rund um diese Hauptattraktion gibt es noch viele andere kleinere und größere Tempel mit bunten Dächern, reich verziert. Auch der Königspalast ist mit seinen vielen unterschiedlichen Gebäuden sehenswert. Am Abend bummeln wir durch den nachtmarkt vom Patpong und probieren uns das erste mal so richtig durch die thailändische Garküche - wirklich ausgezeichnet! An unserem letzten Tag in Bangkok wollen wir uns schließlich noch die berühmt berüchtigte Khao San Road ansehen. Wir finden die Straße nicht gleich und suchen eine Weile herum, als wir von einer freundlichen Thailänderin angesprochen werden. Da hat sie doch noch zugeschnappt die typische touristenfalle. Sie erklärt uns ganz nett, dass heute ein buddhistischer Feiertag sei und wir zu einem sehr günstigen preis mit dem tuk tuk zu verschiedenen sehenswuerdigkeiten Gefahren werden, die heute gratis sind. Zu Beginn noch skeptisch lassen wir uns doch noch überzeugen und steigen in das vermeintlich günstige tuk tuk ein. Bald schon merken wie, dass das natürlich nicht stimmt (es ist gar kein Feiertag und das tuk tuk sonst auch nicht teurer), aber wenigstens wurden wir wirklich zu zwei sehenswuerdigkeiten hingefahren - dem Big Buddha und dem golden Mount - wir haben uns einen langen Fußweg erspart und die Fahrt durch den dichten Stadtverkehr Bangkoks war auch ein Erlebnis. Die Khao San Road schockiert uns mehr als dass sie uns begeistert und wir sind froh nicht hier unser Hotel zu haben. Hier sagen die Fotos mehr als 1000 Worte. Fazit: Bangkok ist in vieler Hinsicht beeindruckend - Bauwerke, Verkehr, Hitze und lärm. Wir sind nicht traurig aus der Stadt heraus zu kommen und eine andere Seite von Thailand kennen zu lernen. Wir fahren weiter nach Kanchanaburi, ca 140 km nordwestlich von Bangkok.
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