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Whitsunday Islands
Oder
Einfach nur noch geiler!
In Hervey Bay noch schnell Wein und Bier gekauft, ging es voller Vorfreude fast in den falschen Bus. Doch der Aufdruck der fünf deluxe Sterne machte uns schon stutzig und dann wies uns auch schon der nette Opi darauf hin, dass dies nicht der Backpackerbus sei. Eingestiegen in den richtigen Bus ging es dann aber problemlos in Richtung Airlie Beach. Nach zwölf fast schlaflosen Stunden kamen wir im gefühlten 50 Grad warmen (09.00Uhr morgens) im Quallenparadies an. Ausgerechnet dieses Mal gab es keinen Pick-Up-Service und so machten wir uns schweißtriefend auf dem Weg ins Hostel Magnums. Eher unspektakulär verlief der restliche Tag. Nach mal wieder großer Packaktion, weil nur der kleine Rucki mit auf Bootstour durfte, legten wir uns voller Vorfreude auf die Segeltour an den einladenden Strand. Leider konnte man auch hier mal wieder wegen großer Quallenauswahl nicht ins Meer. Nach ausführlichem Schmaus am Abend ging es früh ins Bett, um vor dem großen Trip noch etwas Schlaf zu tanken. Doch nach zwei Stunden Schlaf begann bereits die erste Störung - Geschlechtsakt… im Hochbett… unter Janine - nach der dritten Stunde traf die Freundin der weiblichen Person des ausführenden Pärchens ein, die dies unglaublich witzig fand und unbedingt lautstark ausdiskutieren musste. Nach der vierten Stunde kam dann der Rest der Bande - mal wieder unsere Freunde die Engländer - und realisierten für geschlagene weitere drei Stunden nicht, dass sie nicht mehr im Club sind!
Großartig ausgeschlafen ging es am morgen dann aufs Segelboot „Freight Train". Skipper Kevin und seine Crew machten sich in den ersten fünf Minuten direkt so beliebt bei den 18 Passagieren, dass die gute Laune erstmal ausblieb. Nach dem ersten Obstsnack bereitet von Crewmitglied Sissi und dem ersten Schnorchelgang waren alle schwierigen Anfänge vergessen und die gute Laune kam zurück. Einziges Problem: das Trinkwasser war ungenießbar sodass wir schon am ersten Abend auf Deck unter Sternenhimmel dem langsamen Austrocknen mit Bier und Wein entgegen wirken mussten. Auch in dieser Nacht wurde wenig Schlaf getankt, da spätes zu Bett gehen, schnarchender Skipper, 40 Grad Kajüte und halb Fünf morgens aufstehen dies mal wieder nicht möglich machten. Aber auch dieser Tag wurde paradiesisch und unvergesslich (zweiter und noch besserer Schnorchelgang… Whitheaven Beach… Turtles … und eine Nacht auf dem Deck machten den Trip zum absoluten Highlight. Auf der Rückfahrt fiel auf, dass wir auf dem gebuchten Segelturn zwar wenig gesegelt sind, aber ansonsten erneut (inklusive unglaublichem Wetter) ein einmaliges Erlebnis hatten.
Zurück an Land in Airlie Beach fühlten sich die drei Wasserratten auch am Abend noch wie auf einem Boot und kurierten ihren leichten Sonnenstich mit viel Wasser und Après-Lotion im lang ersehnten schönen Schatten aus.
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