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Freitag der 13. - unser Weg von managua auf die Corn islands
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Auf gehts ab gehts 3 Tage wach
Nach langem Abwarten im wunderschoenen ;-) Managua, man koennte diese Stadt durchaus auch die heimliche Perle Nicaraguas nennen, fuhren wir am Abend an den Busterminal. Schon um 18Uhr statt eigentlich gedachten 21 Uhr gings im Super-Espresso-Bus los in Richtung El Rama. Es war ein Bus der Superlative - supervoll, superlaut, superkalt...alles super: Um Mitternacht waren wir dann da und gammelten bis um 6Uhr Morgens auf der Holzbank wie die oder auch mit den Pennern ab. Der Kioskbesitzer oeffnete einen kleinen mysterioesen Holzkasten...TV-Beschallung die 2. Um 6Uhr dann ab ins nasse uebervuellte Wassertaxi - 2Stunden Kanalfahrt bis Bluefields stand bevor. Und dort sollte die eigentliche Historie beginnen.
Wir kamen an und wollten eigentlich nur das richtige Deck fuer unsere Faehre nach Big Corn Island finden...das erwies sich als schwierig...udn schliesslich fanden wir heraus, dass diese sowieso schon weg ist - ausnahmsweise heute mal 2Stunden frueher als sonst und die naechste sollte erst 2,5 tage spaeter mitten in der Nacht fahren. Als waere Bluefields nicht schon haesslich genug, fing es dann auch noch an zu regnen und wir mussten uns wohl oder uebel eine Unterkunft suchen. Das schicke Hotel El Dorado sollte es sein, zwar gabs kein fliessend Wasser, aber wenigstens sorgte ein Kondom auf unserem Zimmer zur Empfaengnisverhuetung! Nach diesen herben Schicksalsschlaegen ;-) mussten wir erstmal Gummikuchen fruehstuecken und uns von 14-jaehrigen Jungs anpfeifen lassen. Unser erster Internetcafebesuch ergab bezogen auf die Faehrzeiten nicht wirklich was neues. Nach kurzem Besuch im El Dorado inkl. Trocken-Deo-Dusche beschlossen wir erneut das world wide web aufzusuchen, um die Telefonnr. vom ferryoffice im benachbarten El Bluff bzw. vom Flughafen ausfindig zu machen. Und siehe da...es klappt...fast...den just in diesem Moment als wir anrufen wollten brach leider im wundervollen Bluefields das Telefonnetz zusammen. We LOVE IT!!!
So, jetzt reichts, wir beschlossen zum Flughafen zu duesen, um dort unser Glueck zu versuchen, aber erstmal hatten wir noch ein anderes Problem: Wie raus aus dem scheiss Hotel ohne zu bezahlen??? Unsere erste Taktik das Feld unbeobachtet zu raeumen viel leider ins Wasser und deshalb wurde dreist behauptet, wir muessten nur unser Gepaeck fuer den morgigen Flug einchecken...geglaubt oder verstanden hats wohl keiner, aber egal. Unter Verfolgungswahn leidend gings im Taxi zum airport, wo wir auf freie Plaetze in der Propellermaschine hofften. Diesmal wird nicht am falschen Ende gspart: 40Euro muessen drin sein, um von hier zu verschwinden. War es nur der goettliche Beistand von Pastor Tony oder weil nicht NOCH MEHR schief gehen konnte, nach Umpackaktion und Insektensprayschmuggel gings um 15:10 Uhr tatsaechlich in die Luft. Nach atemberaubenden 15Min Flug und somit kuerzestem Flug unserer Reise, landeten wir auf der Big Corn Island.
Vom Pfarrer sicher durchs Dorf geleitet, mieteten wir uns ins strandnahe Casa Blanca ein, freuten uns auf leckeres Essen und ausgiebige Dusche. Ersteres war schnell erledigt, letzteres nicht! Fliessend Wasser war mal wieder aus, braucht ja auch kein Mensch...an den Schoepfeimer, fertig, los! Und gute Nacht!
P.S.: Corn Island ist ein Paradies...es hat sich lelohnt!!!
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