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Taupo, Wellington, Picton, Nelson, Abel Tasman, Greymouth, Franz Josef, Queenstown, Christchurch
Nach einer entspannten Nacht in Taupo, ich hatte ein Vier-Bett-Zimmer ganz für mich alleine, ging es weiter in Richtung Wellington. Interessante Gesprächspartner machten die acht Stunden Busfahrt zu einem Highlight. Angekommen in Wellington erwartete mich Richi mit einem Begrüßungsbierchen, warum nicht!? ;) Wellington soll super schön sein. Ich habe aber nur einen kleinen Transitstopp dort gemacht bevor es dann endlich auf die Südinsel ging. Hab also leider nicht viel sehen können!
Am nächsten Tag ging es dann auf die Fähre, drei Stunden bis zum nächsten Ziel: Picton. Die Fährfahrt verlief ziemlich entspannt. Richi und ich haben mal geschmeidig die erste Stunde verschlafen, macht aber nichts, da es erst später landschaftlich spannend wurde! Wir schipperten durch eine unglaubliche Berglandschaft. Ja hier möchte man eine Kuh sein! ;) Schade war nur, dass Delphine, die wir leider nicht gesehen haben, unsere Fähre kreuzten. Naaaja, vielleicht ein anderes Mal dann…
Angekommen in Picton trennten sich unsere Wege. Für mich ging es in eins der schönsten Hostels die ich je gesehen habe. Ein kleines gemütliches Häuschen, das mich total an unseren Hollandbungalow erinnert hat. Pünktlich um 20:00h wurde Vanilla Ice-Cream mit selbst gemachten Schokopudding serviert, ahhhhhh ich bekomme jetzt beim schreiben schon wieder Lust darauf! ;) Leider, oder der Figur vielleicht ganz gut tuend, blieb ich nur eine Nacht dort, es ging weiter in Richtung Nelson, die Stadt der Sonne!
Und so war es auch. Mich erwartete Sonne Sonne Sonne und mal wieder ein unglaublich tolles Hostel. Gratis Frühstück und Abensuppe, Pool und Hot Tub, was will man mehr? Nette Bekanntschaften und tolles Wetter überzeugten mich: „hier bleibe ich etwas länger!"
Mit Sandra, einer Chilenin ging es auf eine Tagestour zum Abel Tasman, ca 1 1/2h von Nelson entfernt. Das Wassertaxi um die Inseln und eine kleine Trekkingtour durch den Busch vergingen wie im Fluge.
Mein Herz lachte, als ich bei einem kleinen Stadtbummel durch Nelson einen deutschen Fleischer entdeckt habe. Ahhh, direkt wurde sich mit Brot, Käse und Wurst eingedeckt. Lecker! Die nächsten Tage wurde eigentlich nur entspannt. Pool und Sonne tanken waren angesagt!
Nach Nelson ging es weiter in Richtung Greymouth. Allerdings mal wieder nur für eine Nacht. Greymouth - schön aber nicht viel zu sehen. Habe mir gratis ein Mountainbike ausgeliehen und die Stadt plus Küste abgefahren.
Viel netter dagegen war Franz Josef. Ein kleines Örtchen zwischen Bergen und Gletschern.
Hier trieb es mich direkt zum Reiten. Die Landschaft war einfach unglaublich. Nach zwei Stunden reiten durch Büsche, Seen, Flüsse und zwischen den Bergen schlief ich erstmal erschöpft auf dem Sofa ein. Mit Rike und Freddy, zwei Deutsche aus meinem Zimmer wurde dann abends ein Bierchen getrunken und ein wenig Tv geschaut, ja das muss ja auch mal sein ne ;) Als ich am nächsten morgen aufstehen wollte, wusste ich direkt, das wird ein langsamer Tag. Geplagt von einem Muskelkater, wie ich ihn noch nie hatte (Kani ich weiß nun wie du dich fühlst) verlief der Tag eher ruhig. Hier traf ich mal wieder auf Richi, bei einem Bierchen wurde der nächste Treffpunkt, Queenstown bzw. unsere gemeinsame Tour nach Milford Sound besprochen.
Mit voller Vorfreude ging es nach Queenstown. Hier sollte mal wieder etwas Spektakuläres stattfinden, ich war mir nur noch nicht so ganz sicher.
Angekommen in Queenstown betrat ich das mit Abstand schönste Hostel direkt in der City gelegen. Das Hostel ist brandneu und die Leute waren einfach klasse. Ich kam direkt pünktlich zum "Herr der Ringe-Abend" :)
Nach einer langen Filmnacht ging es dann am nächsten morgen in die Stadt. Per Gondula wurde ich auf einen Berg transportiert und hatte so einen gigantischen Ausblick über Queenstown und Umgebung. Ein kleiner Friseurbesuch und lecker Fish and Chips machten den Tag fast perfekt. "Fast", da ich mich zurück im Hostel über ein paar Bungy Spots informieren wollte. Na ja, hin und her überlegt, ja oder nein, wenn ja welchen, würde ich auch springen oder ist dann das ganze Geld weg und durch netter Überzeugungskraft von Mitbewohnern buchte ich dann schlussendlich den höchsten Bungyjump Neuseelands in Nevis, geschmeidige 134 Meter hoch. Ahhhhhh! Eine schlaflose Nacht und ein aufregender morgen machten ließen meine Ängste noch mehr steigern… Mit Jessy, Rebekka und Matt, Bekanntschaften aus Bussen und Hostels zuvor ging es dann los…
Mithilfe einer kleinen Gondel wurden wir zur Plattform gefahren, „jetzt gibt's kein zurück", sagte ich mir immer und immer wieder. Ebenso versprach ich mir selbst: „Spring direkt nach dem ersten Countdown", joa und so war es dann:
3 - 2 - 1 - BUNGY! Ahhhhhh!
Nun hab ich den Vergleich! Es war super cool, aber total scary!!! Ich würde einen Skydive noch mal machen, den Bungy hmmm maaal sehen ;)
Es wurde danach lang gelacht und gefeiert.
Am nächsten morgen ging es dann mit Richi und seinem Auto in Richtung Milford Sound. Eine 4-Tage/3-Nächte-in-seinem-Auto-Tour. Nach einem Großeinkauf (nur vom Feinsten natürlich) ging es dann los. Nach zwei saukalten Tagen/Nächten kamen wir in Milford Sound an. Eine knapp 2h Bootstour zeigte uns mal wieder wie schön Neuseeland eigentlich ist. Wasserfälle, Seals und und und, amazing! Auf einen Rastplatz trafen wir dann auf weitere Deutsche, es wurde gegessen und getrunken, Sterne und Sternschnuppen beobachtet und sich gegen Opossumsmit Töpfengeschützt (siehe Fotos). Danach ging es wieder für eine Nacht zurück nach Queenstown.
Mein letzter Neuseelandstopp sollte eigentlich am Flughafen in Christchurch stattfinden. In Christchurch sind alle Hostels auf Grund des Erdbebens zu, deswegen wollte ich eine Nacht am Flughafen schlafen,aaaaaber so war es nicht. Das Glück ist mit den Dummen! ;) Mein netter Busfahrer und seine liebenswerte Familie nahmen mich auf. Selbst gemachtes unglaublich leckeres Essen und den besten Banane-Schoki-Kuchen den ich je gegessen habe… ich war im Paradies! So gut geschlafen habe ich schon lange nicht mehr!
Am nächsten morgen wurde ich sogar zum Flughafen kutschiert, wow so freundliche Leute!!!
Am Flughafen traf ich dann mal wieder auf Richi, wir hatten den gleichen Flug nach Auckland gebucht, da es für uns Beide von da weiter in die Welt ging. Angekommen in Auckland trennten sich dann unsere Wege! Richi wir sehen uns in Münster ;)
Neuseeland - ein Traum!!!
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