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San Jose und Guatemala City Freitag der 13.
Unsere letzte Nacht verbrachten Manu und ich wie zuvor erwähnt im **** Sterne Hotel!! Am Flughafen trennten sich nach 3 1/2 Wochen unsere Wege.
Für Manu ging es zurück nach Deutschland und für mich nach Guatemala. Am TACA Airline Schalter wurde ich freundlich mit den Worten „Oh Mrs. Helling, let me see… you're flying first class, huh!?" - „ähhhh YES! Ich bekam ein Upgrade für die erste Klasse, juhuuu! Lecker Essen und Getränke umsonst, das ist ein Leben!!!
Nachdem ich Manu am Iberia-Schalter ablieferte, lief ich zu meinem Gate. Auf einmal hörte ich Schreie und merkte wie mein Körper in alle Richtungen schaukelte. Ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, dass dies nur ein Erdbeben sein kann. Hinter mir krachten Decken ein und Lampen fielen herunter. Wäre ich 10 Sekunden langsamer gewesen…Ich wusste nicht wohin, wie auch, kenne so eine Situation auch nicht. Alles hat gewackelt und raus konnte man im Boardingbereich nicht. Es ist ein unglaubliches Gefühl, man wackelt in alle Richtungen und denkt in dem Moment über alles nach. Es stimmt schon ein bisschen… das Leben zieht an einem vorbei! Die Ticos verhielten sich ruhig, sie sind es aber auch gewohnt. Der Flughafenbetrieb lief ganz normal weiter und ich konnte meinen Flug in Richtung Guatemala antreten. Hinterher erfuhr ich, dass es ein Erdbeben der Stärke 6,0 war, aber zum Glück niemand verletzt wurde. Eine Erfahrung wert, aber muss ich ehrlich gesagt nicht noch einmal haben!
In der ersten Klasse verging die Zeit rasend schnell! Schade, war so schön bequem und angenehm. Am Flughafen wurde ich schon von Saskia (Saskia war vor zehn Jahren für sechs Wochen bei meiner Familie zu Besuch) und ihrer Mutter erwartet. Schön, wieder bei ihnen zu sein. Ich wurde direkt herzlich empfangen und die erste Nacht schlief ich wie eine Königin!
Es wurde fürstlich gefrühstückt und dann hieß es auf zur Finca.
Saskias Kindergartenfreund besitzt eine Finca, die ca. 1 1/2 Stunden von Guatemala City entfernt liegt. Unglaubliches Gebäude mit Blick auf einen Vulkan, dazu später aber mehr .
Zuerst zur Anreise, die schon spektakulär war. Wir durchquerten vier Flüsse mit unseren Autos. Das Wasser war nicht gerade tief muss man sagen. Da waren wir also, Saskia, ihre Freunde und ich auf einem wunderschönen Gelände!
Nach einem leckeren Lunch hüpften alle in ihre Badesachen und ab ging es zum See, der keine Minute vom Haus entfernt lag. Mit Lianen oder von Bäumen sprangen wir ins angenehm kühle Wasser. Badespaß pur!
Mit einem uralten Jeep wurde dann das überaus große Gelände erkundschaftet. Vorbei an Bambusbäumen, kleinen Seen, Dschungelpassagen, Pferden, Reihern, Leguanen, Mangobäumen und und und - unglaublich schön. Der Akku der Kamera wurde mehrfach an diesem Wochenende leer geknipst.
Am Abend wurde mal wieder fürstlich mit alle Mann gespeist, es gab Frijolessuppe (dunkle Bohnen) mit Reis und danach Apfelkuchen mit Kokoseis, hach, superlecker!
Auf der Terrasse wurde dann wahlweise zum kühlen Bier oder kaltem Rum-Cola geladen, ein nettes Ründchen!!! Nach ein paar Stunden und Getränken später sprangen wir alle durch ein immens lautes Geräusch aus unseren Stühlen/Hängematten. Der Vulkan brodelte den ganzen Abend. Leider war es etwas bewölkt, aber die rote Lava konnte man durch die Wolken trotzdem fast perfekt sehen. Auf dem Dach des Hauses verfolgten wir also den Vulkan und seine lauten Geräusche und Lavaaktionen, unglaublich!
Gegen drei Uhr nachts fielen wir alle hundemüde ins Bett. Am nächsten Morgen wurde natürlich wieder fürstlich gefrühstückt und dann wieder in die Badesachen gesprungen. Wir machten uns auf in Richtung Wasserfall. Über Fluss und Steine gelangten wir nach ca. einer Stunde an den Wasserfall. Bis jetzt mit Abstand der schönste den ich auf meiner Reise gesehen habe! Schaut euch die Bilder an, mehr gibt es glaub ich dazu nicht zu sagen!
Müde und erschöpft, gönnten wir uns wieder einen fürstlichen Lunch und danach eine weitere Jeeptour. Hier durfte auch ich mal ans Steuer
Das Wochenende verging wie im Fluge, nun bin ich wieder bei Saskias Familie und plane meine weiteren Stopps. Dazu später mehr,
Safari Tini lässt grüßen :)
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