Profile
Blog
Photos
Videos
Nach 4 weiteren Stunden Busfahrt, war ich dann auch endlich an meinem letzten Ziel des Trips angelangt - Quebec! Gleich am Bus die erste positive Überraschung, beim Gepäck lag neben meinem Rucksack ein weiterer :) Wie sich auch recht schnell herausstellte, gehörte er einem anderen Deutschen, der nach dem Abi für ein halbes Jahr durch Kanada reist. Gemeinsam haben wir uns dann auf die Suche nach dem Hostel gemacht (laut Angabe 20 min. zu Fuß!). Nach einer guten Stunde und mind. 10 Leuten die wir nach dem Weg gefragt haben, kamen wir dann endlich im Hostel an. (Im nachhinein wärens nich mal 20 min gewesen...). Nachdem wir auf unser Zimmer sind und unsere Sachen abgelegt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt, der laut Karte nicht sonderlich weit weg war... Ja nachdem wir zu der Stelle gelangt waren an der der Supermarkt sein sollte, stellten wir fest, dass dort kein Supermarkt war...Aber anstatt zu akzeptieren, dass dort kein Supermarkt ist sind wir weiter in der Gegend rumgelaufen um den nicht vorhandenen Supermarkt zu finden -.-. 45min später sind wir dann doch zurück zum Hostel um uns den Weg zu einem vorhandenen Supermarkt erklären zu lassen, der dann genau in der entgegengesetzten Richtung lag . Nachdem wir gekocht und gegessen hatten, machten wir uns auf die Suche nach einer Bar. Eine Bar haben wir zwar gefunden, aber daort haben wir den Altersdurchschnitt deutlich gesenkt und viel los war auch nicht...Tja, Nebensaison halt. Frustriert sind wir zurück ins Hostel um aus Trotz, weil Samstagabend war wir erst um 4 pennen gegangen sind. Und ja unsere Beschäftigung war uns gegenseitig zu nerven und die Wand anzustarren...Am nächsten Tag haben wir erstmal ausgeschlafen, wenn auch eher unabsichtlich. Irgendwie ist es komisch, wenn du um halb 1 runter in die Küche gehst um Frühstück zu machen, während die ersten schon Mittagessen
. Wie ich auch schon in Montreal, liefen wir einfach mal auf Gut Glück los (ich bin also nicht die einzige die keine Ahnung hat, was sie machen will, wenn sie irgendwo hinkommt
). Schließlich landeten wir bei der Citadelle, einer Festung, die immer noch als militärischer Stützpunkt dient. Leider war das dazugehörige Museum gerade geschlossen und es fanden keine Führungen statt. Also machten wir uns wieder auf in Richtung Hostel um uns etwas aufzuwärmen. Auf dem Weg fanden wir einen Teeladen (ich glaub ich hab noch nie so viele Teesorten auf einmal gesehn ^^) und gönnten uns eine schöne heiße Tasse Tee. Ja, wer hätte gedacht, dass frisch gebrühter Tee heiß ist? Wir haben uns beide auf jeden Fall ziemlich gleichzeitig die Zunge verbrannt... Zurück im Hostel aßen wir erstmal etwas. Wir kamen dann mit Chris ins Gespräch, einem Amerikaner der im Hostel arbeitet, um sein Französisch zu verbessern. Nachdem wir ihm von unserem frustrierenden vorherigen Abend berichteten, bot er uns an uns mit ein paar anderen Leuten vom Hostel mit in eine Bar zu nehmen, was wir natürlich dankend annahmen. Ja, kein Wunder, dass wir am Abend vorher keine gute Bar finden konnten, da alle mind. 20 min zu Fuß weg waren... Da Sonntagabend war, war auch in der Bar in der wir landeten eig kein Mensch außer uns, aber da wir allein schon 7 Leute waren, war es trotzdem ganz lustig. Montag war das Wetter dann endlich schön und sonnig, weshalb wir beschlossen zum Hafen runterzulaufen und mit der Fähre zu fahren, um einen besseren Blick auf Quebec zu bekommen. Nachmittags sind wir dann Schlittschuhlaufen gegangen. Die Fläche war mitten in der Stadt also so ähnlich wie bei uns der Stachus im Winter, allerdings kostenlos. Nach Anfangsschwierigkeiten muss ich sagen ging es doch wieder recht gut, auch wenn ich mich einige Sachen einfach nicht mehr traue... Abends gabs dann Steack mit Salat und selbstgemachtem Kartoffelbrei
. Yummi!!!! Den Abend haben wir dann doch relativ ruhig im Hostel verbracht mit ein paar Runden Billiard. Den nächsten Tag -nachdem wir mal wieder bis 12 gepennt hatten- verbrachten wir mit Chris und Elli (auch eine Deutsche, die gerade Abi gemacht hat und im Hostel arbeitet) in einem Museum, um wiedereinmal festzustellen auch Quebec hat eigentlich kaum Geschichte. Die Austellung war zwar super schön designt, aber der Inhalt doch eher fragwürdig... Der Abend war dafür umso besser. Chris nahm uns mit in eine Jazzbar mit Livemusik, was mir echt gut gefallen hat. Anschließend ging es in eine weitere Bar die gesteckt voll war und in einen Irish Pub, der dafür umso leerer war. Danach gings dann in noch eine Bar, wo wir ein paar Shots getrunken haben und die Jungs, dann auf die glorreiche Idee kamen Poutine zu holen (Pommes, Bratensoße und Käse). Also aßen wir in der Bar Poutine und unterhielten uns mit einem Quebecois der auch in der Bar saß. Chris und er kamen dann auf die Idee in eine After-Hour Bar zu gehn, da die Bars in Quebec schon um 3 schließen. Bis zu dem Zeitpunkt war ich noch der Meinung, dass das auch in Quebec legal ist. Beide hatten von der Bar gehört, wussten aber nicht genau wo sie liegt. Als wir ungefähr da waren, folgten wir einfach 2 Betrunkenen und dann wusste ich auch wieso wir sie sonst nicht gefunden hätten. Die 'After-Hour Bar' war die Wohnung einer 80 jährigen Lady, die seit 30 Jahren mitten in der Nacht Alkohohl an Betrunkene ausschenkt... Nachdem ich das realisiert habe, bin ich mir nicht mehr so sicher wie legal das ganze ist xD Da sie aber an diesem Abend zu hatte, gingen wir wieder zurück ins Hostel. Dort tranken wir noch etwas Bier und der andere Deutsche spielte Gitarre. Nach ein paar Runden Poker beschlossen wir dann, um 6 doch irgendwie mal ins Bett zu gehn. Am nächsten Morgen sollte ich eigentlich um 11 auschecken was ich irgendwie vergessen hatte... Um kurz nach 11 wurde ich dann geweckt -.-. Aber zum Glück wars kein Problem, da das Hostel nicht sonderlich voll war. Die Busfahrt zurück nach Brampton war dann weniger schön...16std. Erst von Quebec nach Montreal, dann Montreal nach Ottawa mit 3 std Aufenthalt in Ottawa und dann endlich zurück nach Toronto. Und ja jetzt bin ich wieder hier in Brampton und in weniger als 2 Wochen gehts dann los Richtung Westen
.
- comments