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Es hat alles super geklappt! Als ich in Montreal angekommen bin, hab ich mich erstmal auf die Suche nach meinem Hostel gemacht :) Und wer hätte es gedacht, ich habs sofort gefunden. Das Hostel war echt schön (wenn auch der Name mehr als zutraf 'Auberge alternative') und super zentral im alten Teil von Montreal gelegen. Wie eigentlich meistens habe ich mich auch diesmal ohne einen großartigen Plan was ich machen will, auf den Weg gemacht und bin einfach mal losgelaufen. Ich kam zum Notre-Dame, der innen zwar extrem kitschig ist aber auch faszinierend, da man immer wieder neue Muster und Verziehrungen entdeckt. Auchwar ich beim Place D'Armee, bin allerdings schnell wieder zurück ins Hostel, da es kälter war als ich dachte. Abends habe ich mir dann ein Restaurant gesucht indem ich nicht allzu teuer etwas Essen konnte. Nachdem ich fast schon aufgegeben hatte, hab ich dann ein kleines elsässisches Restaurant gefunden und das Essen war echt nicht schlecht. Nachdem ich wieder im Hostel war, hab ich dann einen von meinen Zimmergenossen kennen gelernt. Ein Webdesigner aus Paris, der nach Montreal gekommen ist um sich den kompletten!!! Rücken tätowieren zu lassen. Wir haben uns ein bisschen unterhalten und nachdem er schon eine Woche in Montreal war, bot er mir an mir ein bisschen Montreal zu zeigen. Da ich eh noch nichts vorhatte, nahm ich das Angebot an. Als erstes sind wir in ein Museum für moderne Kunst. Ich dachte, wenn ich es mir freiwillig anschaue, vielleicht kann ich ja dann etwas damit anfangen, aber drei rote Leinwände mit dem Titel 'Red' sind für mich immer noch nicht mehr als drei rote Leinwände. Anschließend sind wir runter zum Hafen gelaufen, der wie ich schätze im Sommer sehr schön sein muss, im November allerdings ist er doch sehr ungemütlich, da immer ein eiskalter Wind geht. Halb erfroren sind wir dann zurück ins Hostel und haben eine Kleinigkeit gegessen. Nachmittags sind wir dann nach Chinatown und auch hoch zum Plateau gelaufen. Während diesem 'Spaziergang' ist mir dann auch klar geworden, dass er mich echt gern hat und zwar mehr als mir lieb war. Worauf ich versucht hab so schnell wie möglich wieder ins Hostel zurück zu kommen und hab ihn dann die restliche Zeit über so gut wie möglich ignoriert. Am nächsten Tag habe ich es dann genossen allein durch Montreal zu laufen. In einem kleinen Café hab ich mir dann einen Kaffee und einen Cupcake geholt :). Danach bin ich wieder relativ planlos durch die Gegend gelaufen, bis ich am Schloss Ramezay ankam. Eine ehemalige Villa, die mittlerweile als Museum dient. Ich hab mir dann in Ruhe die Austellung angeschaut, auch wenn ich zugeben muss, dass sie nicht sonderlich spannend war. Der Teil über Smallpox war dafür ganz interessant. Um die Ecke von meinem Hostel war ein kleines Bistro, wo ich mir dann ein Sandwich geholt hab, dass dann sogar noch fürs Abendessen gereicht hat. Zurück im Hostel hab ich dann einen Kanadier und eine Französin kennen gelernt. Mit der Französin, die ca. mein Alter war, bin ich dann abends noch in eine Bar gegangen, wo wir 2 Typen kennen gelernt haben - die zwar ganz nett, aber auch ziemlich komische waren. Am nächsten Tag hatte ich mit der Französin, Alexandra, dann wenigstens jemanden mit dem ich weiter Montreal besichtigen konnte. Wir sind zusammen ins McCord Museum gegangen, dass eig ein historisches Museum sein sollte. Die ersten beiden Austellungsräume waren eine Fotoausstellung und eine Austellung von meist politischen Karikaturen. Echt schön gemacht, aber nicht wirklich historisch. Der letzte Raum ging dann über die Geschichte Montreals, wobei dabei sehr deutlich wurde, dass Montreal keine sonderlich lange Geschichte hat. Anschließend sind wir dann noch Essen gegangen, Pho (eine vietnamesische Nudelsuppe mit Rindfleisch), ich glaube das wird eins meiner Hauptessen hier in Kanada :D. Abends bin ich dann mit dem Kanadier, den ich am Vorabend kennen gelernt habe und 2 weiteren Kanadiern in ein paar Pubs und Bars gegangen. Es war zwar echt lustig, aber ich hab festgestellt, dass trinken in Kanada verdammt teuer ist. Da ich mich kurzfristig entschieden hatte, eben erst am Samstag zu fahren musste ich für diese Nacht in ein 20er Zimmer umziehn (zum Glück nur für eine Nacht!!!!), was nicht sonderlich praktisch ist, wenn man erst um 3 heimkommt und die ersten um 4 wieder anfangen aufzustehn...
Na ja das war Montreal und weiter gehts nach Quebec :)
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