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Von Whistler aus bin ich dann mit dem Bus und der Faehre weiter nach Nanaimo. Da nur ein Bus am Tag nach Tofino faehrt, habe ich die Nacht in Nanaimo verbracht und bin dann am naechsten morgen mit dem Bus weiter nach Tofino.
Das Hostel war nicht allzu schwer zu finden und lag direkt am Wasser, sogar mit eigener Sauna. Abends traf ich dann zufaellig auf einen anderen Deutschen, Lenny, den ich schon in Vancouver kennen gelernt habe, zusammen mit noch einem Deutschen, Fiete. Am naechsten Tag fuhren wir erstmal zusammen mit dem Wassertaxi zum Lone Cone. Lone Cone ist ein 800m hoher Berg, den wir dann zusammen bestiegen. Und waehrend dessen stellten wir alle fest, dass die Definition eines ' Trails' doch ganz unterschiedlich sein kann. Waehrend in Kanada ein Trail schon dann existiert wenn irgendwo bunte Makierungen haengen, waere sowas in Deutschland nie freigegeben... (auf den meisten Fotos kann man uebrigens den Trail sehen oder eben auch nicht). Nach 2h 40 haben wir endlich (nach ca. 7km) den Gipfel errreicht und wir hatten echtne super Aussicht^^. Wie ihr auch auf den Bildern sehen koennt, standen wir leider in einer Wolke... Wenigstens wurde der Weg nie langweilig, da wir durch Schlammpfuetzen und ueber Baustaemme klettern mussten, halt quer durchs Unterholz des Regenwaldes. So anstrengend es auch war, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nach weiteren 2,5 Stunden waren wir dann auch wieder unten, gerade noch rechtzeitig bevor die Sonne untergegangen ist.
Der naechste Tag war dann doch eher entspannt und ich bin mit Fiete zum Strand gelaufen um ein paar Fotos zu machen. Wir hatten Glueck, die Sonne schien und es war doch recht warm. Meine 'Zimmergenossin' kam aus Stuttgart und besass zu unserem Glueck ein Auto. So sind wir dann zusammen noch zu einem der vielen Sunsetpoints gefahren und wie ihr vielleicht den Fotos entnehmen koennt, war der Sonnenuntergang echt Hammer. Anschliessend haben wir dann zusammen gekocht, einen grossen Topf Spaghetti Bolognese. Und natuerlich einige Runden Billiard gespielt. Nachdem ein Kanadier unbedingt sein ganzes Bier an uns loswerden wollte, wurde der weitere Abend auch noch recht lustig. Und wer haette es gedacht 80% des Hostels waren Deutsche. So lernten wir 2 weitere Deutsche kennen, die mit dem Auto nach Tofino gefahren waren. Am naechsten Tag regnete es eigentlich die ganze Zeit und bis auf Billiard spielen und Postkarten schreiben gabs nicht wirklich viel zu tun. Der Tag drauf wiederum war sonnig und die beiden anderen Deutschen baten Lenny, Fiete und mir an des Auto zu nehmen um nach Uclulet zu fahren, um nicht vorhandene Baeren zu sehen, was wir dankend annahmen. Da die Strecke doch recht viel Auf und Ab's hat und das Auto ein alter Toyota war, hatte man ein bisschen das Gefuehl in einer Achterbahn zu sitzen. Nachdem wir keine Baeren gefunden hatten, sind wir dann noch runter zum Hafen von Uclulet und anschliessend wieder zurueck ins Hostel. Nachts sind Fiete und ich zusammen mit den anderen beiden Deutschen (mit dem Auto), zu dem Aussichtspunkt den wir am Tag vorher entdeckt hatten, um uns die Sternschnuppen anzuschaun. Da um uns Wald war und auch sonst keine groessere Stadt in der Naehe war, war es komplett dunkel. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so viele Sterne und vor allem Sternschnuppen gesehen. Der naechste Tag war dann wieder recht verregnet und da die anderen beiden Deutschen Fiete und mir eigentlich angeboten hatten, uns mit nach Victoria zu nehmen, warteten wir im Hostel und spielten Billiard. Da das Auto schon morgens fehlte wurden wir etwas misstrauisch und wer haette es gedacht sie sind tatsaechlich ohne uns gefahren. Der Bus nach Victoria faehrt auch nur einmal am Tag, dass wiederum hiess wir mussten eine weitere Nacht in Tofino bleiben (ok, es gibt schlimmeres^^). Morgens sind wir dann also zusammen mit Lennart nach Victoria gefahren (7std.). Was ich aus der Busfahrt gelernt habe, ist auf jeden Fall das Politik jede Menge Gespraechsstoff bietet, nicht nur wenn man gerade darueber diskutiert
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