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Der zweite Tag im Mekongdelta!
Der Frühstücksraum war völlig leer; wahrscheinlich ist die Touristensaison bald zu Ende oder in die, vorher völlig unbekannte Millionenstadt Can Tho will sonst keiner. Wir wurden ja eigentlich auch gezwungen...
Mit dem Auto, ich habe gestern vergessen zu schreiben, dass wir mit einen Privatwagen unterwegs waren, zum Fluss; direkt auf ein kleines, privates Boot umgestiegen und zum "Floating Market". 30 Min. hin, 30 Min. drüber, 30 Min. zurück. Eigentlich doof, dafür so einen Aufwand -halb sieben aufstehen. Aber noch ist das tatsächlich ein authentischer Markt der Einheimischen. Von großen Känen wird verkauft und auf kleine Privatboote umgeladen. Wobei jeder große nur eine bestimmt Ware verkauft. Wirklich interessant anzusehen. Mal sehen, wann auch hier der Tourismus gewinnt...
Nach der Besichtigung eines Tempels für, man glaubt es kaum!, Onkel Ho! und einer weiteren Exkursion zu einem antiken Haus das lt. unseres Guides, zum dem später mehr, schon seit hundert Jahren und in der neunten Generation bewohnt ist. Die Schnitzereien in Holz sind beinahe so filigran wie die Steinmetzarbeiten am Dom. Anschließend gings mit Zwischenstopp im Touristenlager nach Saigon zurück.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde! Die Tour war hoch interessant und hat uns viel gebracht. Nur, bei allen Touren, die wir bisher auf fast allen Erdteilen gemacht haben, hatten wir Glück mit den Tourleitern, den Guides. In Tunesien wurde der kurzfristig erkrankte Guide durch den Leiter der archäologischen Museen Tunesiens ersetzt! Wir haben bereits vor 20 Jahren Ausgrabungen gesehen, die immer noch nicht öffentlich sind! Oder in Ägypten! Der Guide wollte uns nicht den Dreck seines geliebten Kairos zeigen und hat die Stadtrundfahrt kurzerhand auf nachts und den Besuch der Pyramiden auf kurz nach Mitternacht gelegt. Dadurch haben wir die Tribüne auf der Saddat erschossen worden ist gesehen und hatten das Glück in der Cheopspyramide herumkraxeln zu dürfen. Und diesmal? Unsere Flitzpiepe sprach kaum englisch, meinte aber, demnächst deutsch lernen zu wollen und war mit den geschichtlichen Einzelheiten seines Landes nur wenig schlechter vertraut als wir! Aber, nochmals, es war eine tolle Tour.
Wir haben dann für Morgen, diesmal nicht direkt nach Sonnenaufgang, die Tour zu den Tunneln gebucht. Aber nur unter der Voraussetzung, einen anderen Guide zu haben!
Und dann gings ans Geldausgeben! Nach dem Hinweis eines lieben Kollegen (und diesmals schreibe ich ohne Sarkasmus!) haben wir in Saigon nach einem Optiker gesucht. Man sucht und sucht und sucht bis man fernab vom Hitel endlichen einen findet. Auf dem Rückweg lagen auf einmal mindestens 20 am Weg. Woher die auf einmal gekommen waren, kann ich nicht erklären. Muss ich auch nicht. Im bereits erwähnten ersten Laden hat Ute, trotz ihrer Knickaugen tatsächlich gleich zwei Brillen bekommen. Für wirklich kleines Geld! Danke, JüWi!
Zum guten Schluss haben wir dann in Hotelnähe noch ein schönes Restaurant mit wunderschönen Preisen UND leckerem Essen gefunden!
Schöner Tag!
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Gerd Wofür suchst du eigentlich immer Restaurants. Es gibt eh nur Hühnersuppe, denke ich. Ich habe gerade die Vorstellung, dass du schon 20 kg abgenommen hast :) Mach weiter so, Grüsse an Ute