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Dubai, United Arab Emirates
Meine Reise hat begonnen!
Nachdem alle Vorbereitungsmaßnahmen getroffen und ein letztes Mal ordentlich gegrillt und gefeiert wurde ging es am 10.8. endlich los! Auf der Fahrt zum frankfurter Flughafen stümte es gewaltig, umgestürzte Bäume und abgerissene Äste auf der Autobahn ließen meinen Zeitpuffer immer weiter schrumpfen. Im Nachhinein hatte dies aber auch etwas Gutes! Ob beim Check - In, bei den Sichheritskontrollen oder beim Einstieg ins Flugzeug, ich musste keine Sekunde lang warten! Meinen langjährigen Komilitone und Freund Markus Hemmer mit dem ich das nächste halbe Jahr in Thailand zusammen wohnen werde, traf ich bereits bei der Ankunft in Frankfurt
Montag 11.08.2014 - Dubai
Nach der Ankunft um 7 Uhr morgens liefen wir nicht nur gegen eine Wand sondern eher gegen die chin. Mauer. Wir hatten zwar mit Hitze gerechnet doch diese Temperaturen übertrafen alles. In null komma nicht waren wir nass geschwitzt. Also schnell ins nächste Taxi und ab zum Burj al Khalifa. Zunächst landeten wir in einer riesigen angrenzenden Shopping Mall, die jede Einkaufsstraße in Deutschland in den Schatten stellt. Ein riesiges Aquarium in denen jede Menge Fische, Haie und Rochen kreisten, stellte den Mittelpunkt der Mall dar. Das höchste Gebäude der Welt - der Burj al Khalifa - mit seinen 828m ist die Toursitenattraktion in Dubai! Selbst die schlappe 25 € Eintrittsgeld für die Aussichtsplattform schrecken die meisten die Touris nicht ab, wie auch uns nicht. Leider gelangt man nur auf etwa 430 m Höhe. 1 Tag zuvor wütete jedoch ein Sandsturm in Dubai wodurch die Luft durch den aufgewirbelten Sand noch sehr dunstig war. Trotzdem war der Ausblick auf das weite Meer, die staubige Metropole und die kale Wüste wirklich sehenswert. Allein der Preis dafür ist fragwürdig. Anschließend fuhren wir wieder per Taxi zum Burj al Arab, dem nobelsten Hotel der Welt. Natürlich konnten wir nicht einfach in das Hotel hineinspazieren. Das 7 Sterne Hotel, auf einer kleinen künstlichen Insel gebaut, wird wie eine Staatsgrenze bewacht. Ohne gültige Papiere darf niemand das Grundstück betreten. Wir waren also gezwungen von etwas ausßerhalb unsere Selfies zu schießen. Den restlichen tag verbrachten wir in einem Einkaufszentrum und auf einem schattigen Plätzchen auf der Strandpromenade Dubais, um der glühenden Hitze Dubais zu entkommen. Außerdem besuchten wir einen kleinen Bazar, auf dem wir uns in ein kleines Geschäft locken ließen in dem die "Kandoura", ein weißes Knöchellanges Gewand, (die traditionelle Nationalbekleidung) verkauft wird. Natrülich streiften wir uns ein solches Gewand über und knipsten ein Paar Fotos. Nachdem wir dem Verkäufer jedoch klar gemacht hatten keine Gewänder kaufen zu wollen, obwohl er den Preis für ein Gewand von 700 auf 170 Dirham für zwei senkte, schwankte die Stimmung des zunächst sehr freundlichen Ladenbesitzers um. Er wurde frech, bedrängte uns und wollte Geld für die geschossens Fotos. Nach einem hin und her verließ ich das Geschäft, Hemmer jedoch wurde noch intensiver bedrängt und ließ ein paar Euros liegen um das Geschäft verlassen zu können. Das war wohl eine richtig dreiste Touri-Abzocke. Am Ende unseres Tages überquerten wir den Creek - eine kleine Meernische mitten in Dubai - per Holzboot, das mit einem alten Dieselmotor angetrieben wurde. Eine sehr angenehme Abwechslung. Am anderen Ufer lag die Innestadt Dubais die sehr laut, unübersichtlich und dreckig war. Also machten wir uns auf den Weg zurück zum Flughafen und beendeten den Tag mit einem eisgekühlten Heineken.
Alles in allem, gibt es in Dubai ein paar protzige Gebäude, die vor allem Eindruck schinden sollen. Den Rest der Stadt kann man sich vor allem bei dieser abartigen Hitze wirklich schenken. Die Araber an sich sind sehr freundlich solange sie schnelles Geld riechen, i.d.R. aber eher abweisend und desinteressiert. Ein Tag Dubai hat uns völlig gereicht.
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