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Liebe Frierenden,
es gruesst euch der sonnenverbrannte Held vom Erdbeerfeld.
Nach 3 Tagen Rotorua, in der wir am See sassen, einkaufen gingen und die "thermischen Aktivitateten" des Staedtchens sehen und riechen durften, ging es am Montag mit dem Bus in das knapp 2 Stunden entfernte Tauranga.
Schon bei Ankunft fuehlte ich mich wohler. Eigentlich wollten wir in Tauranga mit dem Stadtbus zu unserem Hostel fahren, dummerweise hatten wir den "public holiday" verdraengt, d.h. unser letzter Bus waere um 17:40 gefahren...dumm nur, dass wir erst um 19 Uhr ankamen (haette an einem normalen Werktag auch kein Problem gegeben :)).
Also blieb uns nur das Taxi uebrig, da weder Alex noch ich sonderlich scharf darauf waren mit etwa 25kg Gepaeck 3,2 km den Berg hochzulaufen. Also auf zum Taxistand. Auf dem Weg wurden wir gleich nochmal freundlich aus einem Laden heraus (die teilweise auch an Feiertagen offen haben) in Neuseeland willkommen geheissen. Am Taxistand angekommen, fragten wir gleich, wieviel es etwa kosten wuerde...laut Taxifahrer etwa 15NZD. Also rein ins Auto!
Am Hostel angekommen, zeigte das Taxameter 16,40 NZD an (was nicht unglaublich viel mehr gewesen waere), trotzdem mussten wir nur 15 NZD zahlen.
Das Hostel liegt etwa eine halbe Gehstunde von der Innenstadt Taurangas entfernt auf einem Berg. Wirklich eine schoene Aussicht und zu unserem Glueck handelt es sich um ein Working Hostel (das hatte Alex bereits vorher recherchiert). Ausserdem ist die Atmosphaere hier sehr familiaer. Wir haben eine grosse Kueche...und lauter Deutsche Work & Traveller...HILFE! :D
Nach der ersten Nacht (die relativ kurz war, da ich mir eine Erkaeltung eingefangen habe...wohooo!!!) fragten wir nochmal Sheree (fuert zusammen mit ihrem Mann Rick das Hostel) wegen Jobs, woraufhin sie uns mitteilte, dass sie uns bis spaetestens Ende der Woche Bescheid geben wuerde. Also gingen wir ersteinmal einkaufen und liefen in die Stadt. Da Tauranga wirklich schoen ist und die Sonne schien, war die halbe Stunde schnell vorbei.
In der Stadt angekommen besorgten wir uns sicherheitshalber gleich einen Busfahrplan und speisten dann koeniglich bei Burger King :D Danach ging es dann im Pak`n`Save und im Warehouse einkaufen. Den Rueckweg wollten wir dann mit dem Bus antreten, was sich mal wieder als etwas kompliziert herausstellte: dummerweise sind nur "grosse" Haltestellen mit Namen und Nummern gekennzeichnet und man muss den Busfahrern winken, um zu signalisieren, dass man zusteigen moechte. Und dazu kam, dass wir auf der falschen Starssenseite standen...hahaaaa... Also ab auf die Andere und es kam, wie es kommen musste: unser Bus hatte Verspaetung. Schliesslich verpassten wir noch unsere Haltestelle (die weder angesagt noch angezeigt werden), kamen aber irgendwann wieder wohlbehalten im Hostel an...
Dort wartete eine positive Ueberraschung auf uns: am darauffolgenden Tag konnten wir auf einer Erdbeerplantage anfangen. Dummerweise hat keiner von uns (noch 3 Andere aus unserem Hostel sollten auch dorthin bzw arbeiteten schon da) ein Auto und so hiess es um 6 Uhr morgens eine Stunde zur Arbeit laufen. Wenigstens wurden wir wach.
Dort angekommen erhielten wir 3 Neulinge einen Arbeitsvertrag und schon ging es aufs Feld, die faulen Fruechte entfernen. Mit schickem Hund (NICHT) und Sonnencreme ackerten wir 10 Stunden. Liebe Oma, lieber Opa....ab jetzt helfe ich euch mit den Erdbeeren, das gelobe ich feierlich!!!! Dafuer ist die Bezahlung okay und unsere Chefs sind wirklich nett (wir haben da von einigen Leuten aus dem Hostel weniger positives gehoert) und versorgen uns mit Keksen und Kaffee. Momentan holen sie uns sogar vom Hostel ab, damit wir nicht so weit laufen muessen (es faehrt natuerlich auch kein Bus!).
Heute war leider weniger zu tun, dafuer haben wir diesmal reife Fruechte geerntet und verpackt.
Da wir relativ frueh fertig waren, gingen Alex, Nadja (aus KArlsruhe) und ich noch einen Grosseinkauf machen. Und ja, Neuseeland ist verdammt teuer! Eigentlich wollten wir dann noch unsere IRD (Steuernummer) telefonisch erfragen, die aufgrund zu vieler Antraege noch immer nicht fertig ist. Momentan ist das noch nicht so schlimm, aber spaetestens, wenn uns unsere Arbeitgeber bezahlen wollen, ist das doof. Hoffen wir mal, wir bekommen diese tolle Nummer morgen endlich (wir sind bereits zweimal vertroestet worden!).
Inzwischen haben wir auch mal wieder richtig gekocht (es ist so ungewohnt, satt zu sein! ;)) und am Wochenende wollen wir uns mal ans Brot backen wagen. Meine Erkaeltung wird besser und das Heimweh auch (auch wenn ich meine Familie, Freunde und Jonas natuerlich vermisse).
Ich hoffe euch geht es gut und meldet euch!!!
Druecke euch feste aus der Ferne!
der Teigi
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