Morgens Privatfahrer Flughafen Lima. 25 $ für Einreisekarte Cuba gezahlt und pünktlich losgeflogen. In Havanna angekommen werden Erinnerungen and die DDR und die Sowjetunion wach: im kargen Ankunftsbereich musste man sich in Reih und Glied aufstellen, eine dicke Militärtante beorderte die Passagiere in einzelne Schlangen. Der erste (ich auch) musste genau auf einem markierten Punkt stehen. Dann durften die jeweils ersten vortreten an den Schalter. In die Kamera schauen, und nach 5 Minuten Türsummer und durchgehen.

Mit dem ältesten Auto ever, einem Moskvich aus der guten alten UdSSR, der in Deutschland nicht mal mehr Schrottwert hätte, ging es nach Havanna ins Parque Central. Mit dem Fahrer irgendwie verständigt und unterhalten. War lustig. Hotel schön, direkt in der Altstadt an einem großen zentralen Platz und am Parc Central. Wie überraschend. Großes Zimmer, Dachpool und ein Gym, der an die Muckibuden der 80er erinnert hat. Das Frühstücksbuffet war zu üppig, an den Fenstern gingen die Passanten - und nicht die reichsten - vorbei.

Geldtauschen nicht immer einfach, Kreditkarten am Geldautomaten nur Visa. Hatte ich nicht dabei. Bin gleich los und habe in einer Bar - eher ein Küchenraum - mit älteren Cubanern gleich einen Rum getrunken. Einer hat mich dann zum Abendessen in eines dieser privat geführten paladares gebracht. Riesenportion Huhn, Salat, Brot und megaviel Reis mit braunen kleinen Bohnen.

Dann Hotel.