Namaste ihr Lieben,

mittlerweile sind wir an unserem Praktikumsort, dem kleinen Dorf Beruwa in der Naehe von Bhaktapur und Kathmandu angekommen. Der Headmaster hat uns bereits in Schul- und Dorfalltag eingefuehrt und uns in sehr spannende Diskussionen verwickelt. Er ist unser hazurba (Opa), wie er es uns freundlich angeboten hat. Fuer jegliche Probleme steht er bereit, auch was die Partnersuche angeht. Die Susi ist eine potentielle Schwiegertochter und unsere Partner werden durch Fragen von ihm genau getestet;-)

Unsere Wohnsituation ist sehr nepalesisch und aehnelt einem Hochsicherheitstrakt, das einzige was fehlt ist der Pfoertner. Um auf die Toilette zu gehen brauchen wir drei verschiedene Schluessel. Also: ihr braucht euch um uns keine Sorgen zu machen. Die Kueche ist zwar sehr spartanisch, erfuellt aber ihren Zweck. Leute, raeumt eure Kuechen aus! Mindestens 90% sind ueberfluessig und ein leerer hallender Raum hat was fuer sich.

Unser gefuehlsmaessiges Leben: heimeliges Campingfeeling in einer Grossfamilie. Das ganze Dorf hat uns bereits jetzt im Auge und die Dorfaeltesten (v.a. die Damen) koennnen sich uns auch trotz bestehender Sprachbarrieren mitteilen.

Heute ist Samstag, also Feiertag und wir haben frei. (bisher hatten wir ausser Tee trinken und mit dem hazuba quatschen nicht viele Verpflichtungen) Also sind wir in Bhaktapur, einer der drei grossen Koenigsstadte.

Morgen wird es ernst: Unser erster richtiger Arbeitstag startet um 16Uhr und endet um 17Uhr. Ganz nach dem Motto des Headmasters: enjoy!

Wir freuen uns auf Nachrichten von euch!

Liebe Gruesse,

Sule