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Missionary Station "25, Leguas" in the "Chaco" of Paraguay
Mittwoch, 21.06.11
Nach einigen Telefonaten mit „Vater Rosalino" und auch "Vater Josef" habe ich am Mittwoch, den 26.06.11 den Bus von der Haupstadt ASUNCION Richtung „25 Leguas" genommen. Das Ticket hat nur 60.000 Guarani (10,50 Euro) gekostet und die Fahrt sollte 5 Stunden dauern. Um genau 14 Uhr ging es dann aus Asuncion los und ich war sehr froh, dass der Bus nicht all zu voll war. Denn auf der sechsstuendigen Hinfahrt nach Asuncion wurde der zweistoeckige Bus bis zum letzten Stehplatz gefuellt und folglicherweise war es sehr stickig im Bus.
Neben mir sass eine sehr nette Paraguanerin, dich mich gleich ansprach und fragte wohin ich denn fahre. Als ich Ihr erzaehlte, dass ich zur Missionarstation nach „25, Lenguas" will, erzaehlte Sie mir das Sie in der Naehe mit Ihrem Mann und 15 jaehrigen Sohn auf einer „Estancia" mit 1.000 ha und 500 Bullen und Kuehen lebt und arbeitet.
Der Norden des Landes „Paraguay's" wird als „Chaco" bezeichnet und je weiter wir fuhren je mehr wurde mir klar was „chaco" eigentlich bedeutet....."unendlich weites, plates und unfruchtbares Land"!!!! In Australien ist es das „Outback" und in Argentinien ist es die „Pampa"! Tja soweit man schauen konnte nur flaches aber gruenes Land und mit sogar relativ vielen Palmen....und 1.000 von Kuehen, Kaelbern und Bullen.
Abgesehen von den schlechten Strassenverhaeltnissen und den vielen Schlachloechern auf der Strasse war die Busfahrt recht angenehm. Aber leider wurde auch, wie in vielen anderen Bussen, Gewalt Videos gezeigt und diesmal mal zwei Kriegs Videos und der eine war sogar ein deutscher Film! Und zum hundersten Male war ich froh, dass ich mein MP3 Player mit hatte und ich die Augen zu machen und meine Musik hoeren konnte.
Leider konnte ich nicht ganz viel von der Landschaft sehen, da es um ca. 5 Uhr dunkel wurde. Also
habe ich mich noch ein wenig mit meiner Sitznachbarin auf Spanish unterhalten. Zum Schluss war ich schon ein bischen nervoes, da ich nicht wusste ob mich auch wirklich jemand von der Bushaltestelle abholen wuerde. Gegen ca. 19.45 Uhr kamen wir dann im stockdunkeln in „25 Leguas" an. Ich hatte mit einem kleinem Dorf und einer Bushalte Stelle gerechnet aber der Bus lies uns direkt an der Strasse raus. Und wie versprochen, warteten dort „Padre Rosalino", „Padre Josef" und „Padre Oswaldo" auf mich und ich wurde herzlichst empfangen.
Alles was ich bis dahin sehen konnte, war die Kirche und das Haupthaus. Im Haupthaus, was direkt an der Kirche liegt, wurde mir erstmal mein Zimmer zugeordnet. Danach wurde ich „Padre Roger" der aus dem Gongo kommt, vorgestellt und dann wurde gemeinsam gegessen. Waehrend des Essens wurde der folgende Tag geplant und Vater Roger hat mich gleich mit eingebunden.
Nach dem Essen gingen wir in die Sakristei wo kurz gesungen und gebetet wurde. Vater Rosalino und Vater Josef waren dann noch so nett und haben mir die Kirche gezeigt und ich war beindruckt von der Groesse.....allerdings fehlte noch ein ordentlicher Altar.
Um 21.30 Uhr ging dann jeder in sein Zimmer.
FOLGENDE BERICHTE VOM "CHACO" FINDET IHR AUF WEITERN BLOGS!!!!!
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