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Und schon wieder ist es eine Woche her, seit wir Alice Springs verlassen haben. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Meistens wissen wir eh nicht, welches Datum wir schreiben geschweige denn welchen Wochentag wir haben.
Alice Springs haben wir verlassen und machten uns auf den Weg zurück Richtung Küste. Wir besichtigten noch die alte Telegraphenstation von Alice Springs. Tönt sich langweilig an aber wir hatten Glück. Dieser Park entpuppte sich als Geheimtipp, wenn man viele Kängurus sehen will. Wir konnten nicht mehr mitzählen so viele waren es.
Die Fahrt durch das Outback führte uns vorbei an den Marble Devils (Teufelsmurmeln). Die Aborigines sagen, dass unter den Steinen „Menschen" wohnen. Dieser Ort war definitiv unheimlich und ich war froh als wir wieder weiterfuhren. An diesem Abend wurden wir auch noch von einem Gewitter überrascht. Dunkle Wolken und sehr starker Wind, sodass wir meinten unser Auto hebt nächstens ab. Mitten im Nirgendwo im australischen Outback stellten wir unser Auto ab und legten uns schlafen. Am nächsten Morgen, als das Gewitter vorüber war, waren alle Flüsse, die vorher nur aus Sand und Staub bestanden wieder voll mit Wasser gefüllt. Viele Vögel konnten wir in den Flussbeeten beobachten. Allgemein sehen wir hier im Outback sehr viele Vögel vor allem Raubvögel.
Als wir ein paar Tage in Mt. Isa waren erhielten wir einen super Tipp. Wir sollen auf jeden Fall auf dem Weg noch den See Marie Kathleen besichtigen. Da wir leider kein 4x4 Fahrzeug haben mussten wir den halben Weg wandern. Lohnend war der schweisstreibende Aufstieg aber auf jeden Fall. Vor einiger Zeit hat man dort Uran abgebaut. Beim Abbau entstanden Stufen die bis weit unter die Erdoberfläche gingen und wie man auf dem Foto sehen kann sammelt sich das Wasser unten zu einem See. Die Farben sind so intensiv. Ein solches Blau haben wir noch nie gesehen.
Den Abend verbrachten wir auf einem Camping, der gleich einen See nebenan hatte. Cedi konnte also endlich seine neue Fischerrute ausprobieren. Der Sonnenuntergang war atemberaubend und ein Fisch hat auch noch angebissen. Perfekt.
Pünktlich, als wir wieder an der Küste waren setzte auch der Regen wieder ein. Die Zeit in Cairns verbrachten wir auf einem Zeltplatz der Mitten im Regenwald ist. Es ist schon unglaublich wie viele Fassetten Cairns hat. Das Great Barrier Reef, eine belebte Stadt und keine 10 Minuten Fahrt und man ist im Regenwald. Da Cairns ein relativ feuchtes Klima hat, wachsen hier alle möglichen Früchte und Pflanzen, mit denen wir uns auf dem Markt reichlich eingedeckt haben.
Wir geniessen es ein Kaffee zu trinken und aufs Meer zu blicken, wandern durch den Regenwald und suchen den besten Wasserfall oder schwimmen bei Sonnenuntergang ein paar Längen im Pool. Essen Kängurufleisch, frische Litchi, Mangos und Ananas.
Zwischendurch denken wir an euch. Wie bei euch in der Schweiz der erste Schnee fällt, ihr die letzten Weihnachtsvorbereitungen trefft und wir möchten auf keinen Fall tauschen.
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