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Der letzte Tag National Parks.
Angefangen hat der Tag mit Zion. Es war so voll dort, dass wir mit einem Bus hoch fahren mussten. Der hat dann an 8 Stellen gehalten. Wir sind an der letzten Haltestelle ausgestiegen. "The Narrows" heißt es. Angefangen hat der Hike auf asphaltiertem Weg. Dann ging es in Sand über und ab einer gewissen Stelle muss man dann einen Fluss entlang laufen.
Wir haben alle unsere 1,50$ Wasserschuhe angezogen und sind ins Wasser. Am Ufer lagen drei lange Stöcke, die wahrscheinlich schon seit langer Zeit als Wanderstöcke dienen. Da wir zu 4. waren war keiner für mich übrig, aber Harry hat mir seinen ganz durch reichen lassen an Stellen, wo die Strömung stärker war.
Der erste Schritt ins Wasser war schlimm- es war so kalt!! Als wir den Fluss das erste Mal überquert haben dachten wir, wir müssen erfrieren. Da wir aber nicht aus Zucker sind, sind wir weiter marschiert (ok, vielleicht haben wir erst mal laut gequietscht und unser Leid raus gerufen). Nach einer Zeit war es dann gar nicht mehr schlimm. Wie Cooky so schön sagte: irgendwann sind die Beine betäubt und dann ist es gar nicht mehr schlimm!
Es war traumhaft schön, wir sind zwischen zwei sehr hohen Felsen gelaufen. Das Wasser hat uns irgendwann nichts mehr ausgemacht. Stellenweise war es knietief, manchmal nur knöcheltief. Manchmal war das Wasser stiller, manchmal hat man die Strömung sehr gespürt. Ab und zu waren Steine im Wasser, da mussten wir besonders aufpassen, ins Kalte wollte niemand fallen!
Da man da ewig weiter laufen kann, wir aber noch zu Bryce Canyon wollten, sind wir irgendwann wieder zurück. Es war aber so schön, dass wir sicherlich noch viel weiter gelaufen wären, wenn genug Zeit gewesen wäre.
Trotz, dass der Park so voll war, waren nicht so viele Leute mit uns unterwegs. Nur die Harten kommen in den Narrow Garten ;)
Wir haben leider keine Tarantella gesehen (das leider kommt von mir, Cooky und Giulia sind ganz froh drum ;) ) dafür haben wir fette Eichhörnchen (Ringtail nennt sich die Art) gesehen. Die waren überall und hatten keine Angst vor Menschen. Drei mal dürft ihr raten, wieso...
Auf dem Weg hoch haben Harry und ich drei wilde Truthähne gesehen. Wir haben auch einige Rehe gesehen. Wie die Art heißt weiß ich nicht, aber sie hatten wahnsinnig große Ohren, also habe ich die "Corgy Deer" getauft.
Als wir wieder da waren haben wir unsere Schuhe wieder angezogen und ins mit dem Bus die 40 min wieder runter gefahren. Von Zion aus sind wir dann durch den Park nach Bryce Canyon gefahren.
Auf dem Weg da hin haben wir Lamas und eine Büffelherde gesehen. Ich war leider zu langsam und hab die Kamera nicht schnell genug raus holen können.
Bryce Canyon war sehr, sehr schön. Wir waren allerdings nicht sehr lange da. Man kann in den Canyon runter laufen oder mit Pferden runter reiten (was besonders für den Rückweg steil bergauf sicherlich super ist). Da wir aber noch bis Vegas fahren sind wir nicht runter gelaufen.
Been there, done that ;)
Von Bryce aus ging es dann nach Las Vegas. Vorbei an der Büffelherde, dieses mal mit Bild. Corgy Rehe waren auch viele zu sehen.
Zwischendurch sind wir durch einen Aspen Wald gefahren, auf dem Lavasteine gelegen haben. Das ist dann entsprechend ein inaktiver Vulkan. Es sah echt klasse aus, die gelben Blätter haben in der Sonne geleuchtet und unter ihnen lagen große schwarze Steine.
Abendessen hatten wir in St. George im "McD". Danach ging es auf die Highway Richtung Las Vegas. Stau. Big Time. Wir stehen schon sehr lange, und es geht ewig so weiter... Wir wollten eigentlich um 21 Uhr im Hotel sein. Jetzt ist es 21 Uhr und wir sind kaum voran gekommen. Somit verlieren wir den ersten Abend in "Disney World für Erwachsene".
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