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Heute ging es damit los, dass wir wieder zum Arthur's Pass und ein Stück darüber hinaus zurück fuhren um unseren heutigen Guide Michael zu treffen. Wenn man mal einen ganzen Tag darüber zugeschwallt werden möchte, wie toll doch die Bäume um einen rum sind, dann ist er der richtige Mann. Zudem war sein Auto voll von Broschüren über den neuseeländischen Wald (alle Broschüren waren von 1985 oder früher und rochen etwas streng). Man konnte fast den Eindruck bekommen, dieser Mann schläft in seinem Auto, denn er hatte mindestens 5 Hemden mehrere Jacken und im Kofferraum, etwas, das entweder ein Fell war oder ein Stück Fischhaut (die Vermutung zur Fischhaut entstand dadurch, dass das eventuelle Fell schuppig glänzte…) Naja egal weg vom Guide hin zum Tag.
Wir besuchten nämlich außerdem ein nachhaltiges Sägewerk in Reefton (eine Goldgräberstadt, auch heute noch, dazu aber morgen mehr), welches nur vorsichtig einzelne Bäume per Helikopter aus dem Wald entfernt und nicht, wie im Rest von Neuseeland einfach mal alles im Umkreis von 200m abrasiert.
Danach trafen wir noch einen Farmer der neben seinen Rindern und Schafen auch noch ein großes Stück Wald besitzt und uns gezeigt hat, wie er mit diesem umgeht. Nach dem Besuch des Farmwaldes hatten wir die große Hoffnung, dass unser Tagesguide Michael uns wieder verlässt und wir zu unserer Unterkunft für die Nacht fahren. Aber natürlich wollte er mit uns da schlafen.
Die Unterkunft bestand aus dem ehemaligen Hospital von Waiuta (eine ehemalige Goldgräberstadt. Gegründet ~1850 und bis 1930 wohnten dort noch 6000 Menschen. Heute sind es genau 4.) Die Unterkunft war ganz OK es war nur ein leicht gruseliges Gefühl in einer Geisterstadt „in the middle of nowhere" zu übernachten.
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