Profile
Blog
Photos
Videos
Und schon wieder ein neuer Eintrag, diesmal aber weniger erfreulich, denn es geht um die massiven Erdebenschäden in der Stadt (-->Album Erdbebenschäden).
Christchurch wurde im Febr. 2011 von einem Erdbeben der Stärke 6,3, welches sehr nahe der Oberfläche lag und sein Epizentrum in Lyttleton hatte, erwischt. Dabei wurde fast die komplette Innenstadt zerstört und zur sogenannten Red Zone erklärt. Also einer Zone die niemand betreten darf, da überall extreme Einsturzgefahr gilt. Stück für Stück versucht die Stadt diese Zone zu verkleinern, aber bis heute sind noch über 2km⊃2; gesperrt. Leider sind bei dem Erdbeben, das während der Mittagszeit stattfand über 200 Menschen gestorben (die meisten in den Hochhäusern) und über 30.000 wurden obdachlos.
Die Antwort darauf folgte etwa Oktober letzten Jahres mit der Einrichtung einer provisorischen, vielleicht sogar permanenten, Container-Mall, die im Moment den kulturellen Mittelpunkt der Stadt bildet. (s. Album Erdbebenschäden)
Wenn man an den Zaun zur Red Zone kommt fühlt man sich wie in den Film "I am Legend" versetzt, nur ohne Moos und wilde Tiere. Alles ist ruhig keine Menschenseele ist zu sehen und fast alles sieht noch so aus, wie es kurz nach dem Erdbeben verlassen wurde.
Heute gab es eine Demonstration gegen den kontrollierten Abbau der Christchurch Cathedral zu einer Mahnmal-Ruine. Der Turm der Kathedrale, welche bisher das Wahrzeichen der Stadt war, war bei dem Erdbeben eingefallen. Die Demonstranten vertraten den Standpunkt die Kirche solle wieder aufgebaut werden.
So, der nächste Eintrag wird mal wieder weng fröhlicher.
- comments