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10.3.07
Claudes Zug nach Rom ging um 12:30 Uhr, also fuselten wir unseren Weg durch die Gassen zum Bahnhof. Ein belegtes Broetchen zum mitnehmen fanden wir dann noch fuer ihn (3 Stunden spaeter bevor mein Zug abfuhr ging ich zu dem gleichen Laden und kaufte mir auch noch eines), pflanzten uns auf eine Bank auf dem Piazza vor einer Kirche, und das war es dann auch schon. Ich ging dann auch noch in die Kirche kurz hinein, und die war seltsamerweise sehr … kahl. Recht grau und sogar die Fenster waren aus durchsichtigem Glass, nicht buntem! Wo simma denn hier!? Das macht doch keinen Sinn!
Ich wuselte meinen Weg zurueck zum Hotel, auf der Bruecke Rialto machte ich einen Stop noch um ein paar Porzelan Masken einzukaufen, und fand dann meinen Weg ganz von allein ohne Karte zurueck! Na, ohne Karte ist leicht gesagt weil ueberall Pfeile zu S. Marco zeigen … nur das es manchmal Luecken gibt wo man raten muss, und andere Abzweigungen wo beide Richtungen wohl moeglich sind also zeigt ein Pfeil fuer S. Marco nach rechts und ein zweiter Pfeil fuer S. Marco nach links! Hilfreich, nicht wahr?
Aber ich kam gut beim Hotel wieder an, holte meine Taschen ab und fuhr dann mit dem Wassertaxi (Vaporetto) zum Bahnhof. Was mir nicht bewusst war, war das dieses Ding die Insel in die andere Richtung umrunden wuerde! Gut das ich mir so viel Zeit gelassen habe. So sah ich halt doch noch ein paar andere Seiten von Venedig – wie zum Beispiel die Industrielle, die logischerweise auch nicht so schoen aussieht, und auch abgelegenere Bezirke die von Touristen nicht so sehr besucht sind und deswegen noch weniger in stand gehalten sind. Zwar sehr Schade, aber die Kosten fuer all das kann ich mir eh kaum vorstellen.
Auf den Zug gehopt rollte ich dann ueber die Alpen, wo kaum Schnee lag und die Sonne dann schoen ueber mehreren Seen sank. In Bruck hatte ich 3 Minuten um aus dem Zug zu fliegen, ueber den Bahnhof zu huscheln und in den Zug nach Graz zu huepfen. Gluecklicherweise war da ein netter Mann der mir meinen Koffer runter hiefte, und rollen kann ich ihn dann eh schon selber. In Graz angekommen, vom Zug ausgestiegen, ich schaue nach links und sehe meinen Opa! Ja was macht denn der hier? Und da ist auch Omi! Aha… und nach freudiger Begruessung stellt sich heraus das sie auch auf diesem Zug waren, um von Wien nach Hause zu kommen. Und dann noch mit der Rolltreppe hinauf begruesste mich meine Omi, leider ohne Haico, und in Windeseile ging es ab nach Hause und ins Bett. Aber erst wurde ich noch wild von einem Dackelchen begruesst, und Omi hatte sich mit ihrer Schokoladentorte mal wieder selbst uebertroffen. Was fuer ein perfekter Empfang!
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