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Hallo zusammen
Nach der kleineren Enttaeuschung des Pantanals machte ich mich auf suedwaerts Richtung Foz de Iguacu. Die Busfahrt dauerte wie ueblich laenger als erwartet und war diesmal auch noch durch verlorenes (und zum Glueck wiedergefundenes) Gepaeck "spannender" als mir eigentlich lieb ist. Doch nach beinahe 36h kam ich dann doch in Foz de Iguacu an, der brasilianischen Stadt an diesem Dreilaender-Eck.
Paraguay, Brasilien und Argentinien treffen an diesem Zusammenfluss der Rios Parana und Iguassu zusammen und haben dieses Wunder der Natur zu einer gut funktionierenden Geldmaschine verwandelt: Die "Nationalparks" in Brasilien und Argentinien schleusen taeglich tausende Touristen an gut vorbereiteten View-Points vorbei, verkaufen ueberteuerte Souvenirs und "Safaris" mit beinah-sterilen Jeeps und Booten.
Doch in den kurzen Pausen zwischen den 30-koepfigen Gruppen (alle schoen mit Nummer um den Hals) erlebt man die Faelle auf eine mystisch--dunkle Art: Durch die steilen Talwaende, den ohrenbetaeubenden Laerm und den Wasserdunst wirken die Faelle wie Kulissen aus Hollywood-Abenteuerfilmen. Man erwartet schon beinahe die Dinosaurier aus Jurassic Park oder Orks aus Herr der Ringe gleich hinter der naechsten Wegbiegung auf einen zustuermen.
Die zwei Tage gingen wie immer viel zu schnell vorbei und bald werde ich nun Brasilien verlassen. Morgen gucke ich mir noch den Itaipu-Staudamm (immerhin der zweitgroesste der Welt) an und gehe ein bisschen shoppen in Paraguays Technik-Mekka Ciudad del Este. Aber schon am Samstag ist dann wieder eine lange Busreise nach Buenos Aires auf dem Programm. Tango-Lektionen und das eine oder andere Steak warten dort auf mich.
Gruesse vom Foz do Iguacu!
Jonas
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