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25.04.2012
Aufgestanden, gefrühstückt und gleich in den Bikini gestürzt. So muss das Leben sein! Auch heute kommen wieder einige Leute zusammen und man zieht gemeinsam los zum Strand. Wie gestern sind die Wellen gut für Anfänger. Nicht zu gross, dass sie einen einfach mal überrollen, was trotzdem hin und wieder geschieht. Unangenehmes Gefühl wenn sich so eine Welle vor einem aufbaut und man nur noch Scheisse denkt. Oftmals kann man sich zusammen mit dem Board durchstossen, aber hin und wieder wird man einfach zurück geworfen und man muss wieder alles nach vorne gehen oder paddeln. Aber das nimmt man gerne in Kauf. Heute geht es sogar noch besser als gestern und nun komme ich doch ein paar Mal bis an den Strand. Aber die Zeit rennt nur so und kaum hab ich mich versehen, bin ich auch schon auf dem Rückweg zu Hostel. Dort esse ich kurz etwas und dann begebe ich mich wieder ins Zentrum. Eigentlich wollte ich zu Travelbugs, einem Backpackerreisebüro, welches auch in Brisbane war und ich dachte, ich könnte heute meine Tour zu den Whitesundays buchen. Doch wie schon am Tag zuvor stehe ich vor verriegelten Türen. Nur ein paar Meter weiter befindet sich ein anderes Reisebüro und ich schaue einfach mal dort vorbei, um zu sehen, was die so im Angebot haben. Während mich die Segeltour nicht überzeugt, nehme ich einen Flyer mit, auf welchem ein Angebot für das Open Water Certificat zu sehen ist. Drei Tage Kurs und Unterkunft für 365 Dollar. Das ist wirklich gut, denn es ist ein PADI-Kurs. Es würde auf Magnetic Island stattfinden und da ich sowieso dorthin wollte, kommt das gerade gelegen. Mal schauen, was sich so ergibt.
Danach gehe ich noch an den Strand, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages einzufangen und dann zurück ins Hostel. Dort treffe ich auf zwei aus meinem Zimmer (dreimal dürft ihr raten von wo sie sind: nein keine Franzosen - jap; richtig Deutsche) und man geht noch einmal kurz zurück ins Zentrum zum Bottleshop um Bier und in meinem Fall Cyder zu kaufen. Danach setzt man sich gemütlich zusammen. Sie kennen noch zwei andere Deutsche und so wird das Ganze eine witzige Runde und jeder hat was zu erzählen. Auch über die Pläne, wo man hin will gibt es viel zu diskutieren. Jeder hat ein anderes Ziel und eines klingt spannender als das andere. Ihr kennt mich ja, wenn ich könnte, würde ich nur reisen und jeden Platz der Erde besuchen. Auch werden bereits gemachte Erfahrungen zu Orten ausgetauscht und Tipps gegeben, wo man denn unbedingt hin muss, wenn man schon einmal da ist. Wir werden nur einmal kurz vom Manager unterbrochen, welcher uns mitteilt, dass die Toiletten auf unserem Zimmer nicht funktionieren und wir bis morgen früh doch bitte einfach den Kessel mit Wasser vom Hahn füllen sollen, um so zu spülen. Während die zwei Deutschen eher ärgerlich reagieren, nehme ich das Ganze viel gelassener. Es ist halt Australien und eigentlich kann das überall einmal passieren. Sie konnten das Problem halt heute nicht ganz lösen. Zum braunen Wasser des Hahns meint der Manger nur, wir sollen es einfach mal eine halbe Stunde laufen lassen, dann sei es wieder in Ordnung. Nun für das warme Wasser stimmt das auch, beim kalten kann ich mich nicht recht davon überzeugen. Aber ich reise morgen so oder so ab. Langsam verabschiedet sich auch einer nach dem anderen ins Bett und so beschliesse auch ich mich zur Ruhe zu legen.
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