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Der Spaziergang am Vormittag im NP Santa Elena durch einen mystischen Regenwald mit moosbewachsenen Baumen und ueppigen Farnen war heute eher botanischer Art. Die Tiere liessen sich bei dem feuchten, teils nieseligen Wetter nicht sehen. Aber no pasa nada, es war trotzdem eine wunderbare Stimmung. Nach 2h fuhren wir zum Actio- Programmpunkt des Tages . Canopy. Fuer alle, die das, wie ich vorher, nicht kenne- das ist angeseilt an Seilen ueber den Urwald sausen. Es gab insgesamt 13 Kabel mit max. 1000m Laenge. Ein bisschen mulmig war mir anfangs schon, aber nach dem dritten fing es an richtig Spass zu machen. Angst hatte ich nur vorm Bremsen, denn man kam ganz gut auf Geschwindigkeit. Es war ein tolles Gefuehl die Urwaldriesen von oben vorbeigleiten zu sehen! Zum Abschluss noch ein Knaller, ein Tarzansprung am Seil. Ich glaub, mein Schrei war meilenweit zu hoeren. Nach dem Adrenalinschub wurde es wieder biologisch. Ich machte eine Fuehrung im Schmetterlingshaus mit. Es war anders aufregend, denn wir sahen alle Stadien des Eulenfalters und des Blauen Morpho, der groessten Schmetterlinge in CR- in Natura. Im Insektarium hatte ich dann eine sehr informative Privatfuehrung auf Spanisch. Ging ganz gut. An der Kolibrifutterstelle setzte dann der Regen ein und wir fuhren zurueck nach Monteverde. Das Bergdorf wurde uebrigens 1951 von Quaekern gegruendet, die dem Wehrdienst in Amerika entgehen wollten. Im Ort suchte ich ein Internetcafe, konnte aber leider meine Fotos wieder nicht hochladen. Dafuer sah ich Kinder mit Lampions dem Einkaufszentrum zustreben und dachte mir, da musst du hinterher. Nur gut,ich haette sonst was Tolles verpasst. Es gab ein Programm anlaesslich des Nationalfeiertags mit Taenzen und Musik. Jedes Kind brachte einen selbstgebastelten Lampion, un farol, mit. Dabei waren der Kreativitaet keine Grenzen gesetzt. Froesche, Autos, Hauser, Baelle, Baeume, Puppen........ Es gab dann einen Umzug durch den ganzen Ort und nochmal Taenze in Nationaltrachten aus den verschiedenen Provinzen CRs und eine Siegerehrung fuer die kreativsten und patriotischsten Lampions. Toll. Am Kuchenbasar probierte ich auch einige hausgemachte lokale Spezialitaeten wie z.B. Tamal. Lecker. Am Abend trank ich nur noch einen Batida , Mixgetraenk aus Frucht und Wasser, diesmal Tamarindo. Etwas saeuerlich, aber sehr erfrischend. Nachts wurde es richtig kuehl, so dass ich mir noch ne Jacke anziehen musste.
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