Profile
Blog
Photos
Videos
Wir sind definitiv im Reich der Mitte angekommen. Unser westlicher Lebensstil wird hier ziemlich über den Haufen geworfen und wir fragen uns nicht selten, wie man hier (über-)leben kann!
Aber alles der Reihe nach: Am 1. August hatten wir den Pazifik überquert und landeten sanft in Tokio Narita. Der Flug mit dem Airbus A380 war ein Erlebnis für sich. Das solch ein Ungetüm fliegt ist fast unglaublich. Während dem ganzen Flug wähnte ich mich mehr in einem Schiff als in einem Flugzeug. Die dank Rückenwind und weniger Gewicht um 2 Stunden verkürzte Flugdauer verging sehr schnell. Das Essen war dafür aber eher bescheiden. Auf jeden Fall kamen wir sicher in Tokio an und fanden uns sofort zurecht. Schon am Flughafen erlebten wir Japans Freundlichkeit und Zuvorkommenheit. Mit dem Zug ging es zum Hotel und wir schliefen schnell ein.
Tags darauf ging es zum Tokio Skytree, dem Sensõ-jii Schrein, weiter nach Shinjuku und Shibuya. Alleine von Tokio gäbe es so viel zu erzählen! In der Summe erlebten wir vier wunderschöne Tage! Die Leute sind extrem nett und hilfsbereit!! Die Stadt ist sehr sauber, modern und trotzdem hat sie nie die japanische Kultur vergessen. Wir fühlten uns wie in der Zukunft. Alles lief so gut organisiert ab; da könnte sich die Schweiz ein Vorbild nehmen. Japan muss man mal gesehen haben! Unbedingt empfehlenswert!!!
Leider mussten wir Japan schon bald wieder verlassen und befinden uns nun in Shanghai. Die Ankunft war alles andere als cool! Zuerst gab es Schwierigkeiten bei der Einreise, weil uns angeblich ein Visum fehlt, obwohl wir gar keines bräuchten. Nach einer halben Stunde warten, durften wir dann doch noch Einreisen. Mit einer vollgestopften Metro ging's ins Hotel. Allerdings verloren wir uns in der Metrostation und Nicolas fuhr eine Extrarunde im Shanghaier Untergrund. Als ich endlich an die Oberfläche kam traf mich fast der Schlag. Ich war in einer fremden Stadt, hatte Christian verloren, es hatte so viele Leute dass ich mich kaum bewegen konnte und ich wusste absolut nicht in welche Richtung unser Hotel liegt. Nach etwa einer Stunde umherirren fanden wir uns im Hostel zum Glück wieder. Wenigstens war dieses sauber bis auf den fürchterlichen Gestank der aus dem Bad kam. Eine Art Syphon gibt es wohl im sonst so modernen Shanghai nicht.
Nach einer ruhigen Nacht ging es am Donnerstag zuerst auf den Financal Tower, der die höchste Aussichtsplattform der Welt auf 474m über Boden bietet. Die Sicht und das Feeling von dort sind einzigartig! Die spinnen diese Chinesen!! Weiter auf dem Programm stand das umherschlendern im aufstrebenden Stadtteil Pudong, mehrere Besuche in riesigen Mall's (die grösste hatte über 400 Läden, die kleinste nur gerade 200 :-P), spazieren auf The Bound, das China Art Museum, Billiard spielen und vieles mehr. Wir sagten uns nicht selten, dass Shanghai einfach spinnt!
Hier paar Facts:
- Die Metro fährt etwa alle zwei Minuten und die Züge sind gestossen voll! (etwa 1500 Personen pro Metro)
- Es wird schier alles unternommen um noch grösser und besser zu sein egal zu welchem Preis.
- Fast jede Metrostation ist ein Einkaufszentrum mit sicher mehr als 100 Läden!
Und für alle die mal nach Shanghai gehen: Traut niemanden und geht nie Tee trinken mit Chinesen. Es wird ziemlich schnell teuer!
Nach diesen zwei grossen Städten geniessen wir im Moment die Ruhe in Singapur. Uns geht es immer noch super und wir freuen uns auf die verbleibenden vier Destinationen.
See you soon
- comments