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Luxus in Sao Paulo
Wir kamen gegen 14 Uhr endlich in Sao Paulo an. Dario war bereits um 11 Uhr gelandet und ich war mir irgendwie immer noch unsicher, ob er wirklich da ist. Vielleicht hat er es sich anders überlegt, und ist einfach beim Umsteigen in Buenos Aires geblieben um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.. Das Tryp Hotel Tataupé lag in einem Wohnviertel von Sao Paulo. Ein großes Glasgebäude mit kleinem Pool auf dem Dach, großem Frühstücksbuffet und moderaten Preisen. Endlich ein paar Tage entspannen, relaxen und wohlfühlen. Nach Begrüßung, Vorstellung usw. fuhren wir zu dritt erstmal nach Sao Bernado, da wir alle ein paar Sachen bei Viviane untergestellt hatten, was sollten wir auch mit Regenjacken am Strand??? Ines sollte erst später am Abend ankommen und der Tag bot sich dafür an. Wir waren mal wieder ca. 1,5 Std. unterwegs und hatten dann die zahlreichen Tüten, mit Schuhen, Jacken, Andres Unterlagen usw. in den Händen. Bepackt wie die Esel ging es dann ins Einkaufszentrum um Olgas Brille abzuholen, etwas zu essen usw. Wir waren erst gegen 23 Uhr zurück im Hotel, Ines wartete natürlich schon auf uns.
Und wieder Sao Paulo... Am nächsten Morgen schien immerhin die Sonne, und wir Mädels lagen oben am Poll auf der Dachterrasse und genossen die Sonne. Zum Glück nur bis mittags, es kamen Regenwolken auf, sonst hätten wir uns noch mehr verbrannt. Trotz Sonnencreme hatte anschließend jeder von uns mit roten Flecken und schmerzender Haut zu kämpfen. Am Nachmittag machten wir einen Ausflug in die Stadt und spazierten ein wenig umher. Die letzten Tage vergingen wie im Flug und schon war es Montag, Zeit sich zu verabschieden.
Eine Nacht auf dem Flughafen und Check-In Schwierigkeiten
Olga und Dario flogen fast zur gleichen Zeit, und auf einmal waren Ines und ich wieder in trauter Zweisamkeit, sassen auf dem Flughafen und überlegten, wie wir die Nacht bis zu unserem Flug am nächsten Morgen verbringen sollten. Da wir noch nicht einchecken konnten, sassen wir mit unserem ganzen Gepäck erst auf einer Bank, assen unseren Empanada und überlegten wo wir hier ein bisschen Ruhe bekommen könnten. Die Flure waren alle hell beleuchtet, es war laut und der Fußboden war entweder gefließt oder hatte Gumminoppen. Zum Glück fanden wir in einem kleinen Seitenflur einen Eingang zu einer Bank der nicht beleuchtet war. Ausser Geldautomaten und einem kleinen Tisch gab es hier nichts weiter und die funktionierenden Geldautomaten standen alle vor dem Eingang im Flur, also super Privatsphäre. Wir schlugen unser Lager auf und machten es uns auf unseren Isomatten bequem. Mit Schlafsack und Tasche um die Hand gewickelt verbrachten wir eine wenigsten etwas erholsame Nacht. Der Wecker ging früh und wir waren auf Grund der Nähe 2 Stunden vor Abflug am Schalter. Ungefähr 10 andere Passagiere standen vor uns. Zwei Schalter waren geöffnet. Es ging irgendwie nur sehr langsam voran. Die Zeit ramm dahin und die Damen hinter den Schaltern standen zwischendurch immer auf und mussten hier und da etwas erledigen. Irgendwann war dann eine Stunde herum und wir waren ein Stückchen weiter vorgerückt. Als wir dann endlich am Schalter standen, wurden erst 2 Business-Class Passagiere vorgelassen und dann wurde unser Schalter, an dem wir eigentlich schon dran standen geschlossen. Wir hatten noch 30 min. bis zur Boarding-Zeit. Eigentlich wollten wir vor der Handgepäck- und Passkontrolle noch mit unserem restlichen Geld frühstücken. Wir wurden zu einem anderen Schalter gerufen, und irgendwie wurden die Passagiere die eigentlich hinter uns standen wo anders entlang geleitet und wir sollten am Schalter stehen bleiben. Wir wussten jetzt nicht, wo das Problem lag, sahen nur die Zeit davon rennen und machten bereits Scherze, dass das Flugzeug voll sei. Irgendwann bekamen wir dann aber unser Boardkarten und hetzten durch die Kontrollen, marschierten schnurstracks zum Gate und waren die letzten Passagiere die Platz einnahmen. Auf nach Kuba, ins Land der Sonne!?
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