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Sri Lanka
Colombo, Sri Lanka
Sri Lanka liegt gleich unterhalb von Indien, also bin ich ignoranterweise davon ausgegangen, dass das ehemalige Caylon ein Mini-Indien sein wird. Laut, schmutzig, intensiv an Gerüchen, Farben und Menschen. Doch bereits bei meiner Fahrt vom Flughafen in die Stadt (die gut eine Stunde dauert), wurde ich eines besseren belehrt. Colombo ist viel moderner und sauberer, als ich es jemals erwartet hätte. Der Verkehr ist zwar nicht mit Europa zu vergleichen, doch im Gegensatz zu dem teils lebensgefährlichen Fahrstil der Inder, halten sich in Colombo die meisten Leute an die Reglen. Links und rechts der Strassen fehlen die Abfallberge und Bettler sind im Zentrum der Metropole so gut wie keine zu sehen. Trotzdem pulsiert die Stadt und lebt von leuchtenden Farben, fröhlichen Menschen und verschiedensten Gerüchen nach fremden Speisen.
Ein Muss ist der Besuch des berühmten Galle Face Hotels, welches direkt am Meer liegt und einen traumhaften Blick auf den Sonnenuntergang bietet. Die Veranda und der weitläufige Garten laden zum Verweilen ein und die Cocktailkarte entspricht europäischem Standard. Ebenso die Preise. Wenn man Glück hat, spielt eine Live-Band sanften Jazz und wenn man den Blick über das Wasser schweifen lässt, fühlt man sich für einen Moment tatsächlich wie einst zu Kolonialzeiten. Als ich dort war, kam ich den Genuss eine sri lankische Hochzeit, die im Garten des Hotels stattfand, miterleben zu dürfen. Eine faszinierende und geheimnisvolle Zeremonie, die erst bei Anbruch der Dunkelheit über die Bühne geht. Aber auch ohne diese Spektakel ist das Galle Face Hotel der perfekt Ort, um einen intensiven Tag ausklingen zu lassen.
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