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Da die Zeit hier wie im Flug vergeht, hier die letzten zwei Wochen im Schnelldurchgang.
Von Auckland aus fuhren wir voller Vorfreude weiter nördlich ins Northland von NZ. In Kürze: Meer, Wellen, riesige Kauribäume und Sanddünen. Wir fuhren mit unserem tapferen Auto (bis jetzt hält es tapfer durch und Paddy macht das super) Richtung des nördlichsten Zipfels CAPE REINGA. Hier treffen die Tasman Sea und der Pacific Ocean aufeinander. Total beeidruckend. Riesen Wellen und das ganze bei geschätzter Windstärke 8. Zum Abschluss bestiegen wir noch riesige Sanddünen. Nach kaum einer halben Stunde hatten wir uns schon verirrt. Meterweit nur Sand. Da es in Neuseeland aber überall Wald gibt, konnten wir den als Orientierungsanker nutzen.
Einige der Campingplätze lagen mittem im Wald unter mächtigen Kauribäumen. Absolut beeindruckend. Nachdem wir den father of the forest gesehen hatten und einige Possums uns Gute Nacht gesagt hatten. Begaben wir uns mit zwei anderen tapferen Pionieren nachts auf die Kiwisuche. Leider hörten wir die Vögel nur aus der Ferne und ansonsten gab es nur Glühwürmchen zu sehen. Aber wir hatten auf jedenfall unseren Spaß. Am nächsten Tag besuchten wir noch die ersten hot springs (es werden wohl auch unsere letzten sein) und stanken anschließend noch 4 Tage nach faulen Eiern.
Anschließend fuhren wir wieder Richtung Süden. Paddy sorgte für den ersten Schock indem er statt Diesel 8l petrol tankte. Aber auch das hat unser Auto gut überstanden. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Coromandel Peninsula mit dem Versprechen, dass dort das Wetter immer viel besser sei als überall anders. Das können wir nicht vollständig bestätigen. Wir campten meißt mittem am Meer.
Einmal gönnten wir uns sogar einen Luxuscampingplatz mit Waschmaschine und HEISSER Dusche. Dieser lag direkt am Hot Water Beach, wo man einfach nur lang genug graben muss, um heiße Quellen anzuzapfen und sich so eine schöne Badewanne direkt am Meer zu bauen. Zwischendurch kühlten wir uns immer wieder im kalten Meerwasser ab. Am nächsten Tag besuchten wir noch kurz Cathedral Cove und fuhren dann weiter auf einen Campingplatz und versuchten uns mal wieder mit dem fischen nachdem wir vom camp manager einen bait geschenkt bekommen hatten. Wir waren wegen des Regens batsch nass aber leider biss kein Fisch an.
Eigentlich wollten wir schon wieder fahren als uns zwei andere Camper erzählten, dass Delfine am Strand wären. Wir schlossen noch schnell unser Auto ab und rannten zum Strand. Kurze Zeit später kam auch schon der camp manager und sagte ich solle einfach reinspringen, vielleich kämen sie näher. Gesagt, getan. In Unterwäsche sprang ich in das absolut kalte Meer. Paddy stand draußen und macht tolle Fotos.
Irgendwann kamen noch zwei andere und ein Kanufahrer und dann kamen auch die Delfine. Direkt neben uns. Amazing. Schlotternd aber so glücklich wie noch nie kam ich aus dem Wasser und bekam vom Camp manager sogar eine heiße Dusche.
Dann fuhren wir weiter bis in die Nordspitze. Auf dem Rückweg mussten wir wegen eines umgestürzten Baumes eine Pause einlegen. Also wollten wir ein weiteres Mal fischen gehen. Daraus wurde nichts, da ich auf den Felsen umknickte und mir einen Stein ins Bein bohrte.
Also hieß es ab ins Krankenhaus. Alles halb so schlimm. Wunde musste nur gereinigt und geklammert werden. Jetzt muss ich das Bein zwei Tage hochlegen und dann ist alles wieder beim Alten.
Wir verbringen unsere Zeit noch ein bisschen in Hamilton und machen uns dann auf nach Hobbiton.
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